Wien – Szombathely

⌴ 168.0km ⋅ ↗ 416hm ⋅ ↘ 361hm ⋅ ⤓ 117m ⋅ ⤒ 222m ⋅ ◷ 8:49:17

Hin­ter Fer­tőd beginnt für uns Neu­land. Das sieht aller­dings nicht viel anders aus als der schon bekann­te Teil der heu­ti­gen Stre­cke, nur noch grü­ner und ohne See. Die Far­be Grün steht der mehr oder min­der fla­chen Land­schaft aus­ser­or­dent­lich gut, gera­de jetzt, wo es noch so ein fri­sches, früh­lings­haf­tes Grün ist, in das sich Fel­der, Wein­re­ben und die lich­ten Laub­wäl­der der Tief­ebe­ne klei­den. Auch die Stras­sen sind in die­sem Teil des Lan­des nicht anders als anders­wo und das kann heis­sen: löch­rig mit Blick bis auf den Schot­ter­un­ter­bau und ein paar Hun­dert Meter wei­ter fri­scher Asphalt, auf dem es sich aus­ge­zeich­net dahin­glei­tet. Rad­we­ge hat man ent­lang unse­rer heu­ti­gen Stre­cke nicht errich­tet, aber wozu auch, gehört uns doch die Stras­se fast allein.

Wir fah­ren also durch klei­ne Städ­te und Dör­fer, dar­un­ter eines mit dem schö­nen Namen Pusz­t­ac­salád und die­ses Wort fin­det auf einer gehei­men Rou­te den direk­ten Weg vom Auge zum Magen, der instantan zu knur­ren beginnt. Pusz­ta Salat müss­te es jetzt nicht unbe­dingt sein, aber irgend­was zu Essen wäre schon nicht schlecht. Wir hal­ten Aus­schau nach Fut­ter­quel­len, fin­den geschlos­se­ne Super­märk­te und Tra­fi­ken, hal­lu­zi­nie­ren einen Kiosk in eine Bus­hal­te­stel­le und irgend­wann wer­den wir fün­dig: die ein­zi­ge Tra­fik weit und breit, die noch geöff­net ist. Es gibt aller­lei Geträn­ke, aber die Aus­wahl an Ess­ba­rem ist beschränkt, sehr beschränkt, sie besteht eigent­lich nur aus gemah­le­nem Boh­nen­kaf­fee (wenn man den als ess­bar bezeich­nen will) und dem gesam­ten Sor­ti­ment an Hari­bo Gum­mi­zeug. Den Ver­such uns Gum­mi­kir­schen und Tut­ti Frut­ti als Obst schön zu reden, las­sen wir gleich wie­der blei­ben und fügen uns in unser Schick­sal: heu­te ist der Tag der unge­sun­den Ernäh­rung, der dann in Szom­ba­the­ly mit Chips mit „Pizza“-Geschmack fort­ge­setzt wird, dazu alko­hol­frei­er Him­beer- und Minz-Rad­ler, um in Sopron bei Piz­za­stück mit ech­tem Geschmack und Mohn­stru­del zu enden.

Die Fotos

Die Stre­cke


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert