Tag 9: Wien – Brno

⌴ 137km ⋅ ↗ 571hm ⋅ ↘ 517hm ⋅ ⤓ 153m ⋅ ⤒ 303m ⋅ ◷ 5:59:18  ⋅ Σ 555km

Wollt ihr wis­sen, was das neue hei­ße The­ma in der IT ist? Es ist das „Impos­ter Syn­dro­me“. Ich weiß das, denn ich habe die letz­ten Tage auf der DevConf.cz in Brno ver­bracht und war live dabei. Das The­ma „Künst­li­che Intel­li­genz“ wur­de von den hie­si­gen Techi­es bes­ten­falls igno­riert und so sind wir bei einem eigent­lich sehr span­nen­den und auch gut vor­ge­tra­ge­nen Vor­trag zu 25 in einem 300 Per­so­nen fas­sen­de Hör­saal geses­sen (und der Vor­tra­gen­de und die Ton­tech­nik waren bei den 25 Per­so­nen schon inklu­diert). Aber ein LIght­ning-Talk zum The­ma „Impos­ter Syn­dro­me“, damit kann man einen Hör­saal fül­len und sogar über­fül­len! Ob es aller­dings eine gute Nach­richt ist, dass aus­ge­rech­net bei die­sem The­ma mehr als 50% der Anwe­sen­den weib­lich waren, waren mei­ne Sitz­nach­ba­rin und ich uns nicht so sicher. Und ich weiß sogar von ein paar wei­te­ren Per­so­nen, die auch über­legt hat­ten den Vor­trag zu besu­chen, sich aber nicht sicher waren, ob sie ihre Anwe­sen­heit dort über­haupt ange­mes­sen wäre und sich nicht getraut haben. Also: for­get AI – Impos­ter Syn­dro­me is the new hotness!

Von der heu­ti­gen Fahrt hin­ge­gen könn­te ich nur berich­ten wie wei­land ein berühm­ter Sach­se von den Rei­sen durch das „wil­de Kur­di­stan“ oder zu den Apa­chen und Komant­schen. Ich war näm­lich genau­so wenig dabei wie Karl May jemals auf der ara­bi­schen Halb­in­sel oder in den USA war. Ulrich und ich haben uns heu­te in Brno getrof­fen und das getan, was man hier Mit­te Juni halt so tut: alte Stra­ßen­bah­nen durch die Innen­stadt jagen, ein wenig Blas­mu­sik hören (zu wenig, weil Brno Brass schon wie­der um 18 Uhr zu Ende war, dabei hät­te man noch den gan­zen Abend auf dem Frei­heits­platz spie­len kön­nen – Publi­kum wäre reich­lich da gewe­sen), ein neu­es alko­hol­frei­es Bier ken­nen­ler­nen, aber nicht dabei blei­ben und dann noch einen klei­nen Aus­flug aus­ser­halb des Zen­trums Unternehmen.

In Brno gibt es mit der Vil­la Tugend­hat näm­lich Welt­kul­tur­er­be und das hät­ten wir uns heu­te ger­ne end­lich ein­mal ange­se­hen. Goog­le hat behaup­tet, dass die Vil­la auch noch geöff­net gewe­sen wäre, das Schild vor dem Ein­gang lei­der nicht – und so ein Schild hat dann im Zwei­fels­fall eher Recht als Goog­le. So haben wir also einen klei­nen Spa­zier­gang durch das Vil­len­vier­tel gewon­nen und wer­den irgend­wann zu Öff­nungs­zei­ten wiederkommen.

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