Tag 6: Telč – Brno

⌴ 110km ⋅ ↗ 1057hm ⋅ ↘ 1364hm ⋅ ⤓ 193m ⋅ ⤒ 670m ⋅ ◷ 8:18:47  ⋅ Σ 418km

Tag 3 einer klei­nen Rei­se durch den Süden Tsche­chi­ens ist rech­ne­risch der 6. Tag die­ser Rei­se und zugleich der letz­te des ers­ten Teils. Heu­te geht es näm­lich nach Brno und dann für Ulrich zurück nach Wien und für mich zur DevConf.cz, einer IT-Kon­fe­renz, die hier jedes Jahr an der hie­si­gen Tech­ni­schen Uni statt­fin­det. Bevor ich mich aber drei Tage lang mit deep tech­ni­cal stuff befas­se, geht es noch ein­mal nach oben. Und dann nach unten. Und wie­der rauf. Und run­ter. Ins­ge­samt 110 km lang, denn wir bewe­gen uns wei­ter­hin quer zu ein paar Bächen und Flüssen.

Die ers­ten rund 80 Kilo­me­ter sind wir auf ein­sa­men Land­stras­sen unter­wegs, und die­se Land­stras­sen sind aus meh­re­ren Grün­den nur schwach befah­ren: ers­tens weil in man­chen Tei­len Tsche­chi­ens ein­fach nur weni­ge Men­schen leben und zwei­tens weil die Stras­sen manch­mal ein­fach Nichts mit Nichts ver­bin­den. Wir sind hier nörd­lich des Wald­vier­tels, wo es ja bekannt­lich genau­so aus­sieht und wo sich eben­falls Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, falls sie nicht bei­de einem grün Berock­ten zum Opfer gefal­len sind. Wir mögen sol­che dünn besie­del­te Gegen­den bekannt­lich, die asphal­tier­ten Feld­we­ge und die sich lang­sam zu Fel­dern zurück­ent­wi­ckeln­den Neben­stras­sen. Gegen letz­te­res aller­dings hat irgend­ei­ne Ebe­ne von Stras­sen­ver­wal­tung etwas ein­zu­wen­den und sorgt dafür, dass zumin­dest die grö­be­ren Löcher gestopft wer­den, wenn es auch heu­te zeit­wei­se den Anschein hat­te als hät­te man da die Lehr­lin­ge im ers­ten Lehr­jahr Schlag­lö­cher fli­cken geschickt.

Stadt­ein- und aus­fahr­ten aus Brno haben wir in den letz­ten Jah­ren schon ein paar getes­tet. Die heu­ti­ge war rela­tiv lang, teil­wei­se stär­ker befah­ren (rush hour) und – nun ja, wie sag ich es wert­schät­zend – sie eröff­net zahl­rei­che Gele­gen­hei­ten zur Errich­tung zeit­ge­mäs­ser Fahr­rad­in­fra­struk­tur. Regel­mäs­si­ges Pen­deln mit dem Rad könn­te ich mir auf die­ser Stre­cke beim bes­ten Wil­len nicht vor­stel­len! Wird aber auch nicht not­wen­dig sein, denn jetzt gibt es erst ein­mal drei Tage Stras­sen­bahn und dann geht es auf noch unbe­kann­ter Rou­te zurück nach Wien.

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Die Stre­cke

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