Wien – Břeclav

⌴ 96km ⋅ ↗ 282hm ⋅ ↘ 285hm ⋅ ⤓ 147m ⋅ ⤒ 198m ⋅ ◷ 5:30:34

Am Natio­nal­fei­er­tag waren wir fast allein unter­wegs, aber heu­te sind ent­lang der March doch noch eini­ge EBike-Fahrer*innen unter­wegs. Wahr­schein­lich haben sie spitz gekriegt, dass wir uns in der Bonus-Rad­sai­son befin­den und so einen Bonus will man sich dann doch nicht ent­ge­hen las­sen. Trotz­dem: kein Ver­gleich mit dem Sommer!

Damit uns da ent­lang der March nicht lang­wei­lig wird, haben wir heu­te teil­wei­se die Rou­te durch die Wein­ber­ge auf der öster­rei­chi­schen Sei­te gewählt. Hier im Wein­vier­tel lässt man den Wein in Ruhe rei­fen und erschreckt ihn nicht durch Tage der offe­nen Kel­ler­tü­ren oder Mar­ti­ni­l­o­ben. Ist halt wie bei den Men­schen: zu viel Besuch ist für Eltern und Kind anstren­gend und dass das Klei­ne „dem Onkel Heri­bert wie aus dem Gesicht geschnit­ten“ ist, kann die Jet­ti-Tant auch noch in ein paar Wochen feststellen.

In Bře­clav ver­kehrt am Sonn­tag nur alle 2 Stun­den ein bezahl­ba­rer Zug nach Wien, denn für den Rail­jet müss­ten wir ein inter­na­tio­na­les Fahr­rad­ti­cket lösen und aus­ser­dem reser­vie­ren. Da neh­men wir lie­ber den REX und sto­cken vor­her noch unse­re Vor­rä­te an alko­hol­frei­em Krušo­vice auf. Und dann sit­zen wir 2.5 Stun­den im Zug: zuerst 30 Minu­ten beim War­ten auf die Abfahrt, dann die Fahrt sel­ber und in Gän­sern­dorf war­ten wir fast eine Drei­vier­tel­stun­de, weil Per­so­nen im Gleis sind. Hof­fent­lich nur ein paar Ver­wirr­te oder Betrun­ke­ne und kein Unfall! Im Som­mer wären wir bei der Durch­sa­ge, dass sich die Wei­ter­fahrt „auf unbe­stimm­te Zeit ver­zö­gern“ wird, aus­ge­stie­gen und aus eige­ner Kraft nach Wien gefah­ren, aber nicht in stock­fins­te­rer Nacht bei 6 Grad. Extra­tou­ren sind in den Bonus-Tou­ren näm­lich nicht enthalten.

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