Wien – Břeclav

⌴ 115.0km ⋅ ↗ 434hm ⋅ ↘ 427hm ⋅ ⤓ 145m ⋅ ⤒ 184m ⋅ ◷ 8:08:15

Ob man bei 34 Grad im Schat­ten eine Renn­rad-Aus­fahrt machen soll, ist strit­tig, dass man es kann, aber nicht. Es gilt aber ein paar Din­ge zu beach­ten, die da wären: trin­ken, trin­ken, trin­ken, in regel­mäs­si­gen Abstän­den, von Anfang an. Und dann irgend­was essen, das Salz ent­hält. Bewährt haben sich Tuc-Cra­cker oder gesal­ze­ne Cas­hews. Baum­woll­kap­perl unterm Helm, regel­mäs­sig nass machen und wenns ganz graus­lich wird, wird auch noch das Tri­kot nass gemacht. Wenn ich das beach­te, dann gehen auch 36 oder 38 Grad solan­ge es nicht schwül ist. Haben wir ausprobiert. 

Und dann habe ich heu­te offen­bar auf die­se ein­fa­chen Regeln ver­ges­sen und zu wenig getrun­ken und geges­sen. Die Rech­nung ist nach knapp 80 km gekom­men und hat uns auf den Fried­hof gebracht. Rien ne va plus, Trink­brun­nen exis­tiert nur in der Open­Street­Map, kei­ne Tank­stel­le weit und breit, bleibt nur noch der Fried­hof von Moravs­ký Svä­tý Ján. Ob das dort Trink­was­ser war, weiss ich nicht, stand nichts dabei, aber Hör­ner wer­den uns davon schon nicht wach­sen. Nach der Anwen­dung von einer Fla­sche inner­lich und einer äus­ser­lich und einem kur­zen Schlaf auf einer schat­ti­gen Bank beschlies­sen wir die Tour schon vor­zei­tig in Hohen­au an der March enden zu las­sen. Ist bes­ser so.

Nach einer Ein­kehr bei der Tank­stel­le in Hohen­au fah­ren aber die Lebens­geis­ter wie­der in mich ein und wir been­den die Tour doch noch in Bře­clav, wenn auch ohne das eigent­lich geplan­te Eis am Bahn­hof, denn das Eis­ca­fé hat nur bis 19 Uhr geöff­net. Ganz ohne Eis sind wir dann aber doch nicht geblie­ben. Die „Eis­ma­che­rei“ am Mer­gen­tha­ler­platz hat näm­lich im Som­mer bis 22 Uhr geöff­net und ver­kauft uns noch ein paar Kugeln. Wal­nuss-Fei­ge mag ich dort beson­ders gern und wäre ich ein Hund, dann gäbe es für mich eine beson­de­re Krea­ti­on: ein Eis mit Leber­streich­wurst (ohne Zucker). Dem Mal­te­ser am Nach­bar­ban­kerl hats geschmeckt.

Die Fotos

Die Stre­cke


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