Autor: Gudrun

  • Wien – Gars am Kamp – Horn

    Wien – Gars am Kamp – Horn

    Heu­te in Abs­dorf glau­ben wir unse­ren Augen nicht zu trau­en. Steht da wirk­lich eine Nacht­zug-Gar­ni­tur auf einem Abstell­gleis beim Bahn­hof? Sogar mit Spei­se­wa­gen und einer der Schlaf­wa­gen trägt deut­lich sicht­bar das Logo der SNCF. Das wird doch nicht der Wag­gon sein, der letz­tens gefehlt hat als Ulrich von Paris mit dem TGV zurück­fah­ren muss­te statt…

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  • Wien – Znojmo

    Wien – Znojmo

    Die Nachbar*innen im Nor­den sind immer wie­der für eine Über­ra­schung gut. Heu­te war es grü­nes Bier, das auf dem Oster­markt von Znoj­mo aus­ge­schenkt wur­de. Das ist eine loka­le Tra­di­ti­on für den Grün­don­ners­tag, es han­delt sich also nicht um irgend­wel­che Res­te vom Saint Patrick’s Day vor zwei Wochen. Zur Wahl ste­hen drei Sor­ten in unter­schied­li­chen Stär­ken…

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  • Tag 3: Paris – Ver­sailles – Paris

    Tag 3: Paris – Ver­sailles – Paris

    Am Mon­tag sind Muse­en und ande­re Aus­stel­lun­gen in Frank­reich geschlos­sen. In ganz Frank­reich? Nein, eine klei­ne Haupt­stadt etwas nörd­lich des Zen­trums hält dage­gen und öff­net die Pfor­ten vie­ler ihrer Muse­en auch an Mon­ta­gen. Wegen eines Aus­stel­lungs­be­suchs sind wir aber nicht hier­her gekom­men und des­halb fin­den wir das zwar sehr nett, schla­gen das Ange­bot aber aus,…

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  • Tag 2: Paris – Longue­ville – Provins

    Tag 2: Paris – Longue­ville – Provins

    Heu­te haben wir das Fahr­rad mit dem Flü­gel­rad ver­tauscht und sind mit Mét­ro und Zug nach Longue­ville gefah­ren. Die gröss­te Her­aus­for­de­rung beim Zug­fah­ren in Frank­reich ist bekannt­lich die die richi­ge App zu ver­wen­den bzw. in unse­rem Fall, weil sich die uns bekann­ten Apps wei­gern einen Fahr­schein nach Longue­ville zu ver­kau­fen, einen koope­ra­ti­ons­wil­li­gen Fahr­kar­ten­au­to­ma­ten zu fin­den.…

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  • Tag 1: Paris

    Tag 1: Paris

    Heu­te habe ich ein neu­es Des­sert ken­nen gelernt. Soll heis­sen: das, was man mir ser­viert hat, habe ich natür­lich schon gekannt, ich habe nur nie gewusst, was man damit macht. Wir waren vor ein paar Jah­ren auch dort, wo das her­kommt, aber ich habe nicht damit gerech­net, dass man mir, wenn ich Pru­neaux à l’Ar­ma­gnac…

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  • Wien – Znojmo

    Wien – Znojmo

    Im Wein­vier­tel soll es heu­te zu einer Unfall­se­rie gekom­men sein, bei der Autofahrer*innen auf einer mys­te­riö­sen Schleim­spur ins Schleu­dern gekom­men sein sol­len. Wir geste­hen: die­se Schleim­spur stammt wohl von uns. Wir haben Schnup­fen, aber wir radeln den­noch über die Hügel in Rich­tung Rotz, äh Retz. In Haugs­dorf bie­gen wir rechts ab, stem­men uns gegen den…

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  • Wien – Horn

    Wien – Horn

    End­lich ist die beige-braun-graue Win­ter­zeit wie­der vor­bei und ent­lang unse­res Weges fin­den sich wie­der bun­te Fle­cken: weiss (Schnee­glöck­chen), gelb (Ane­mo­ne), lila (Veil­chen) und rot (Schwe­cha­ter Bier­do­se). Far­be zei­gen auch die zahl­rei­chen Renn­rad-Fah­ren­den, die sich in unse­re Rich­tung, d.h. zum Kraft­werk Grei­fen­stein, bewe­gen, der­zeit domi­niert aber noch das Schwarz der Arm­lin­ge und Bein­lin­ge. Kurz-kurz ist noch…

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  • Wien – Retz

    Wien – Retz

    Auf dem Weg nach Retz kei­ne beson­de­ren Vor­komm­nis­se, nur ein wenig Matsch nach dem Regen der letz­ten Tage und ein schon deut­lich spür­ba­rer Vor­früh­ling mit Schnee­glö­ckerl und Bär­lauch. Rück­fahrt mit dem Zug, wie immer, der jetzt neu­er­dings nicht mehr in Retz abfährt, son­dern in Unter­retz­bach, was sicher die Hand­voll Leu­te, die dort hin wol­len, freut,…

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  • Tag 4: Roma – Roma

    Tag 4: Roma – Roma

    Letz­ter Tag in Rom, einer die­ser letz­ten Tage einer Rei­se, die irgend­wie nur so halb Urlaub sind, halb Vor­be­rei­tun­gen auf die Rück­fahrt – als müss­te man da viel vor­be­rei­ten aus­ser Brot, Wein und Käse kau­fen und zum Bahn­hof fah­ren, aber so ist es jedes Mal. Die ers­te Hälf­te gehört noch uns und wir fah­ren noch…

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  • Tag 3: Roma – Ostia

    Tag 3: Roma – Ostia

    Wenn ihr Bür­ger­meis­te­rin einer 3‑Mil­lio­nen-Stadt wärt, die kei­ne 40 Kilo­me­ter vom Meer ent­fernt gele­gen ist und wo sich gefühlt die Hälf­te der Bevöl­ke­rung sich ins Auto setzt und auf den Weg zum Strand macht, sobald die Son­ne sich bli­cken lässt, was wür­det ihr tun? Genau: den vor­han­de­nen Rad­weg ent­lang des Tibers um die paar Kilo­me­ter…

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  • Tag 2: Roma – Roma

    Tag 2: Roma – Roma

    Heu­te Sight­see­ing abseits des anti­ken Zen­trum. Als ers­tes neh­men wir uns die Vil­la Borg­he­se vor. Anders als der Name sug­ge­riert ist das kein Haus son­dern einer der gros­sen Parks der Stadt. Urspüng­lich ein Renais­sance­gar­ten, spä­ter zum eng­li­schen Land­schafts­gar­ten umge­stal­tet (mit medi­ter­ra­ner Bepflan­zung), zieht es an Tagen wie heu­te alle dort­hin: die Läufer*innen, die Men­schen mit…

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  • Tag 1: Roma

    Tag 1: Roma

    In sei­nem Erzähl­band “Rom, Rom” beschreibt Pier Pao­lo Paso­li­ni einen Maro­ni­ver­käu­fer mit einem dunk­len Teint, wie er “nur in Tras­te­ve­re vor­kommt” (oder in Testac­cio, ich weiss es nicht mehr, jeden­falls eines der bei­den berühm­ten Arbei­ter­vier­tel), der sich um sein ton­nen­för­mi­ges Öfchen schmiegt und sich freut, wenn er es schafft einem Kun­den ein oder zwei Maro­ni…

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