Tag 1: Wien – Sárvár

⌴ 158km ⋅ ↗ 346hm ⋅ ↘ 348hm ⋅ ⤓ 115m ⋅ ⤒ 211m ⋅ ◷ 8:20:35  ⋅ Σ 158km

Wir fah­ren von Parn­dorf run­ter nach Neu­siedl als uns ein Renn­rad-Kol­le­ge ent­ge­gen­kommt, der ein Tri­kot der Fir­ma SYN mit ent­spre­chen­dem rie­si­gem, fast voll­flä­chi­gem Logo trägt. Ich nicke ihm zu (ACK), er hebt kurz die Hand zum Gruß (SYN ACK). Mit die­sem klas­si­schen three way hand­shake ist die Ver­bin­dung jetzt her­ge­stellt, aber wir las­sen sie ein­fach aus­ti­men, wei­te­re Daten kom­men nicht. Aber wir kön­nen auf dem Weg run­ter zum See wun­der­bar dar­über her­um­ner­den, dass es pas­send zum ‚SYN‘ Tri­kot auch ein ‚RST‘ Tri­kot geben soll­te, für die ‚red mich nicht an, siehst du nicht, dass ich im Trai­ning bin und schwer lei­de‘ Fraktion.

Die­se Frak­ti­on ist heu­te als ein­zi­ge nicht rund um den Neu­sied­ler See unter­wegs, dafür aber so ziem­lich alle ande­ren. Falls heu­te ein Satel­lit ver­sucht hat Auf­nah­men zwi­schen Wei­den am See und Poders­dorf zu machen, so befürch­te ich, dass auf die­sen Bil­dern nicht viel zu sehen sein wird. Außer einer kilo­me­ter­lan­gen Staub­wol­ke, die Hun­dert­schaf­ten von Rad­fah­ren­den um sich aus­brei­ten. Ein Fahr­ge­fühl wie auf der Bren­ner Auto­bahn zum Urlau­ber­schicht­wech­sel, nur dass man davon im Ö3 Ver­kehrs­funk mal wie­der nichts gehört hat. Nach Poders­dorf wird es bes­ser, aber erst ein paar Kilo­me­ter hin­ter der Gren­ze ist wirk­lich Ruhe.

Wir haben jetzt noch rund 60 Kilo­me­ter bes­ter unga­ri­scher Land­stras­sen vor uns. Aus der Kate­go­rie, wo man im Bereich gleich rechts der Mit­tel­li­nie tadel­lo­sen Asphalt vor­fin­det, ver­mut­lich, weil dort kaum jemand fährt, ganz rechts aber ist es schön holp­rig, wenn auch teil­wei­se schon geflickt. Es gibt wenig zu sehen, wenn man von einer merk­wür­di­gen Ansamm­lung schwarz gewan­de­ter Gestal­ten in ein­heit­li­chen T‑Shirts, Sprin­ger­stie­feln mit weis­sen Schuh­bän­dern und schwar­zen Jeans absieht, die auch noch alle zur Fei­er des Tages beim Fri­seur gewe­sen zu sein schei­nen. Dort haben sie alle die glei­che 3mm-Fri­sur bekom­men und jetzt war­ten sie dar­auf irgend­wo ein Gesteck in den Lan­des­far­ben nie­der­le­gen zu kön­nen (rot-weiss-grün als Lan­des­far­ben ist da durch­aus prak­tisch). Ob das natio­na­le Gesteck für das loka­le Tria­non-Denk­mal gedacht ist? Der Gedenk­tag ist zwar erst Mit­te nâchs­ter Woche, aber die Denk­mä­ler sind auch heu­te schon geschmückt.

Zu Sár­vár dann mor­gen mehr, heu­te sind wir erst spät ange­kom­men und haben noch nicht viel gesehen.

Die Fotos

Die Stre­cke

Fediverse-Reaktionen


5 Antworten zu „Tag 1: Wien – Sárvár“

  1. @lechat ROTFL

  2. In Sar­var kann ich das „Brick-Bis­tro“ empfehlen

    1. Dort ist das Kat­zen­fo­to entstanden 😉

      1. isst man noch so gut – ich war schon län­ger nicht mehr „unten“?

        1. Aber ja, war sehr gut. Es war auch eini­ges los dort im Gast­gar­ten, was in einem Bade­ort ja nicht unbe­dingt immer der Fall ist.

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