Der Buschberg ist rennrad-affinen Menschen in Wien und Umgebung wohl bekannt. Er befindet sich in einer Entfernung von Wien, die man gemütlich hin und zurück fahren kann und eine Alpenvereinshütte hat er auch für eine kleine Pause. Hinter dem Buschberg beginnt dann der Teil Niederösterreichs, der uns viel mehr reizt. Hier kann man Höhenmeter sammeln in den Leiser Bergen (ja, ja, es sind eher Hügel, aber wir sind heute dennoch auf über 1000 Höhenmeter gekommen), es gibt bestens gepflegte Strassen ohne nennenswerten Verkehr und Orte, die Namen tragen wie Pyhra, Gaubitsch, Oberschoderlee und Stronsdorf. Bei ein paar davon fragen wir uns, ob wir hier schon mal waren – und dann sind wir auch schon wieder auf der anderen Seite des Dorfes hinausgefahren. Und kurz darauf auch aus dem Land.
Ziel der heutigen Fahrt war mal wieder ein Bier in Znojmo, nach Möglichkeit eines in grün. Zum Bier geht es durch etwas, das eine Art süd-mährischer Kopfsteinpflaster-Teststrecke sein muss. Man hat die Innenstadt von Znojmo vor einigen Jahren renoviert und dabei alle Varianten von Pflaster verlegt, die es so gibt, von gemütlich zu fahrendem Katzenkopfpflaster bis zu gemein-widerlichen quer zur Fahrtrichtung verlegten riesigen Flusskieseln. Oben auf der Terrasse kostet das Bier derzeit 54 Kronen, für das Glas werden 100 Kronen Pfand verrechnet. Man merkt, das Lokal will seine Gläser mit dem schwarzen ‚Z‘ wiederhaben und wir gestehen, dass wir auch kurz überlegt haben eines mitzunehmen. Grün eingefärbt das Bier aber leider nicht, dafür aber nach den Regengüssen der letzten Tage die Landschaft, auf die man von da oben einen so herrlichen Blick hat.
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