First things first und damit ich es nicht wieder vergesse: beim #festive500 steht es 479 km für mich, 412 für Ulrich. Das geht sich 2023 wirklich gut aus mit den 500 km „zwischen den Jahren“.
Wir haben die heutige Strecke nach der klassischen Methode „best of 3“ ausgewählt, d.h. wir haben diverse Wetterfrösche befragt, wo es voraussichtlich am wenigsten Nebel geben wird. Die Frösche haben gesprochen: westliches Weinviertel und Pulkautal sollte gut sein. Es hat auch gut angefangen: entlang der Donau in Wien noch der saisonal übliche Hochnebel, der kurz vor dem Kraftwerk Greifenstein aufreisst, wie sich das gehört. Gibt ein paar schöne Gelegenheiten für Fotos und ein Mittagessen (Burek bei der Bäckerei Hasi in Stockerau) in der Sonne. Das Leben ist schön.
Es geht dann auch so weiter, in der Sonne in Richtung Hollabrunn, aber leider zieht der Nebel dann wieder zu, manchmal noch unterbrochen von kurzen Sonnenfenstern, aber spätestens bei der Abfahrt ins Pulkautal ist es einfach nur noch saukalt, feucht, neblig. Schnell besorgen wir noch eine Jause für den Zug, aber neuerdings ist es nicht mehr möglich in Retz im Zug auf die Abfahrt zu warten. Seit dem Fahrplanwechsel kommen die Züge alle aus Znojmo oder Unterretzbach. Gut für die, die in Unterretzbach einsteigen wollen, etwas frostig für uns als wir den auf Vorkriegstemperaturen geheizten Warteraum am Bahnhof wieder verlassen müssen um in den REX einzusteigen. Nach den letzten Tagen möchte man es kaum mehr glauben, aber es gibt doch noch so etwas wie einen Winter, d.h. das, was man in unserer Gegend halt so darunter versteht. Der Zugbegleiter weist uns folgerichtig auch darauf hin, dass man um diese Jahreszeit doch eher Ski als Fahrrad fährt.
Für morgen haben wir dann übrigens Föhn bestellt, war heute leider nicht mehr lieferbar.
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