Die Katze reist, die Kette schnurrt
Heute haben wir eine andere Saison eröffnet: Die der Afterwork-Ausfahrten. Wind-bedingt sind wir auf bekannten Wegen mit dem Sonnenuntergang in Krems gelandet. Dort fahren praktischerweise auch noch alle 30 Minuten Züge nach Wien. Sonst gibt es nichts zu berichten, aber ein paar Fotos sind es doch geworden.
Es ist jetzt fast 14 Jahre her, dass wir beschlossen haben eine neue Art von Urlaub auszuprobieren und mit dem Rad von der Quelle der Donau (oder was wir damals dafür gehalten haben, denn nach Furtwangen hätten uns damals nur 10 Pferde gebracht. Oder auch eines, Hauptsache nicht selber fahren müssen) nach Wien zu fahren.…
Mit einem Ruck zieht der Mann am Starter seiner Motorsäge – Stille, unterbrochen nur von unserem Freilauf. Noch einmal – Vogelgezwitscher. Noch ein paar Mal, man meint ihn dazwischen leise fluchen zu hören und dann springt das Ding an und sein Sound fügt sich ein in die Geräuschkulisse des Mostviertels an einem sonnigen Sonntag im…
Der eine oder die andere Radfahrende schwört aufs Waxing. Der Aufwand mag vielleicht am Anfang grösser sein, die Prozedur ein wenig länger dauern, aber dafür entschädigt die Ästhetik und ausserdem hält der Schmutz nicht so gut. Ja, auch ein Waxing muss man regelmässig wiederholen, aber der Aufwand ist beim zweiten Mal dann nicht mehr so…
Auf dem Weg nach Retz keine besonderen Vorkommnisse, nur ein wenig Matsch nach dem Regen der letzten Tage und ein schon deutlich spürbarer Vorfrühling mit Schneeglöckerl und Bärlauch. Rückfahrt mit dem Zug, wie immer, der jetzt neuerdings nicht mehr in Retz abfährt, sondern in Unterretzbach, was sicher die Handvoll Leute, die dort hin wollen, freut,…
Die Panik des Perlhuhns. Das ist kein Titel eines halblustigen, in der französischen Hochgastronomie spielenden Thrillers. Nein, diese Panik ist echt und das arme Tier befindet sich nicht auf dem Weg in den Kochtopf sondern höchstlebendig ausserhalb des Geflügelgeheges am Wagram-Radweg. Was wohl auch sein Problem ist: irgendwie hat es ein Schlupfloch nach draussen aufs…
Es ist jetzt schon wieder ein paar Jahre her, dass man die Traisen in ihrem Mündungsbereich renaturiert hat. Ich muss ja sagen, dass ich den Fluss vorher kaum gekannt und vor allem nicht bewusst wahrgenommen habe, aber was man so an Bildern im Netz findet, war das wohl keine besondere Schönheit. Im Zuge der Errichtung…
First things first und damit ich es nicht wieder vergesse: beim #festive500 steht es 479 km für mich, 412 für Ulrich. Das geht sich 2023 wirklich gut aus mit den 500 km „zwischen den Jahren“. Wir haben die heutige Strecke nach der klassischen Methode „best of 3“ ausgewählt, d.h. wir haben diverse Wetterfrösche befragt, wo…
„Alles halb so wild“, sagt die Doris und die muss es wissen. Die Doris heisst mit vollem Namen „Donau River Information Service“, arbeitet im Klimaschutzministerium und kennt die Pegelstände an den Messstellen der österreichischen Donau ganz genau. Ja, es ist im Moment viel Wasser in der Donau, aber vielleicht haben wir uns auch nur an…
Eine seltene Begegnung war uns heute gegönnt: auf einem abgeernteten Feld in der Nähe von Halbturn war gleich ein gutes halbes Dutzend der streng geschützten Grosstrappen zu sehen. Und weil die Tiere doch ein schönes Stück weg waren und daher auf dem Foto nicht ganz so imposant rüberkommen, wie sie in Wahrheit sind, wird hier…
Ungarn – unendliche Weiten. Wir schreiben den 21. Februar 2004. Es ist 18:26 Uhr und wir sitzen in einem Talent der MAV nach Bruck an der Leitha. In einem Zug also, der noch immer den GPS-Zeit-Bug hat und noch nicht das letzte Update eingespielt bekommen hat. Aber auch sonst muss irgendwas mit der Zeitrechnung durcheinander…
Manche sagen, dass es kein schlechtes Wetter gibt, nur schlechte Ausrüstung. Wir hingegen bekennen uns zum Schönwetterfahren, zum Rückenwindsegeln und zum Warmduschen nach der Fahrt. Geplant war eigentlich ein Ausflug entlang des Neusiedlersees nach Sopron, aber nachdem man den See nur kurz im Regengrau erkennen konnte, haben wir uns dazu entschieden umzukehren und wenn wir…