Wir müssen es leider zugeben: le chat war schon mal sauberer. Die heurige Saison hat ihre Spuren auf dem cremeweissen Garn hinterlassen und es ist Photoshop zu verdanken, dass davon auf den Bildern nichts zu sehen ist. Ein paar Touren gehen sich vielleicht noch aus, aber dann wird er entleert, sanft mit Handwaschmittel gereinigt und mit frischen Bohnen gefüllt. Eigentlich ist er ja kein Kinderspielzeug oder Reisemaskottchen sondern ein Beanbag.
Ich hatte auf der heutigen Tour Streckenkenntnis. Ich war nämlich am Donnerstag schon einmal mit dem Rad in Mistelbach und dann in Laa an der Thaya, wenn auch über Poysdorf. Dass Ulrich nicht dabei war, ist unseren Arbeitgebern geschuldet: meiner gibt mir am 2.11. per Betriebsvereinbarung frei, die Chefs von Ulrich setzen am 2.11. ein wichtiges Meeting an. Und so gibt es vom 2.11. keine Bilder und damit auch keinen Text. Was das Wetter anlangt, war der Donnerstag der tourentauglichere Tag, denn der Wetterbericht war für heute etwas unentschlossen – geht es sich aus bis Mittag aus dem Haus zu sein und nochmal auszufliegen oder dauert der Regen länger? Wir hatten Glück und wieder ein paar „goldene Stunden“ auf regenfeuchten Strassen und Schotterwegen. Ja, auch die Räder waren schon einmal sauberer.
In Laa habe ich am Donnerstag grosses Glück gehabt und gerade noch den REX nach Wien erwischt. Aus ausgleichender Ungerechtigtkeit musste es heute natürlich so kommen, dass uns dieser REX vor der Nase davon fährt. Machen wir halt noch einen kurzen Abstecher in die Stadt rein (der Bahnhof von Laa liegt so weit ausserhalb des Zentrums, dass man da früher sogar einen eigenen Bahnhof in der Stadt hatte, der mit Dieseltriebwagen angefahren wurde) und holen uns bei der Bäckerei Stoiber ein paar Mohnbeugel. Grosse Empfehlung für die Mohnbeugel, aber man muss dort schon Zeit mitbringen und schauen, dass man einen Sitzplatz ergattert, denn das Ende der Gastgartensaison hat das Platzangebot deutlich reduziert.
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