
Die Katze reist, die Kette schnurrt

Wir probieren gerade einen Furmint auf dem Weinfest in Tokaj und dann werden wir uns eventuell zu den süsseren Varianten durchkosten. Ja, wir sind wieder einmal auf einem Weinfest gelandet, auf dem zum 950. Geburtstag von Tokaj. Es gibt, was es bei derartigen Gelegenheiten in Ungarn scheinbar zu geben hat: Winzer aus der Region schenken

Wir befinden uns jetzt im äussersten nord-östlichen Zipfel Ungarns, dort wo Ungarn an die Slowakei, die Ukraine und Rumänien stösst. Auf dem Heldenplatz von Nyíregyháza (vom Format her eher der Asperner als “der” Heldenplatz, wenn auch ein sehr schöner Park) werden wir wieder einmal darauf hingewiesen, dass Ungarn bis zum Vertrag von Trianon auch weite

Heute vormittag war der Grenzstau bedeutend kürzer, aber dennoch: das Veto muss zum ehestmöglichen Zeitpunkt zurückgenommen werden und bis dahin gibt es für alle Fernfahrer*innen, die deshalb sinnlos Zeit an der Grenze vertrödeln, gekühlte Getränke und ein Eis – auf Kosten der niederösterreichischen ÖVP! Schlachtvieh-Transporte sollten da sowieso nicht mehr stattfinden (haben wir trotzdem gesehen)

Gleich vorweg: auch wenn sie sich auf dem zerbröselnden Oberbau der Verkehrsbetriebe von Oradea genauso wohl fühlen müssen wie auf den Langsamfahrstrecken von Wien, wir haben keinen Ulf gesehen. Angeblich gibt es davon hier drei Stück, aber vermutlich sind sie gerade in Wartung – soll ja auch in Wien nicht eben selten vorkommen, sagt man.

Manchmal hat man einfach Glück: beim Rausfahren aus Szeged schauen wir nochmal kurz um die Ecke zur Synagoge, die ja leider an Samstagen und Montagen geschlossen hat, und gerade ist dort am Gartentor eine junge Frau mit einem Schlüsselbund zu Werke. Ob heute doch geöffnet ist? Ja, aber erst in 5 Minuten, sie müssen erst

Die Frage, welche Synagoge wir uns heute ansehen, war schwer zu beantworten, denn sowohl die von Subotica als auch die von Szeged sind herausragende Monumente einer grossteils versunkenen Zeit. Nachdem wir aber wohl so schnell nicht wieder nach Subotica kommen werden, während Szeged von Wien aus doch ganz gut mit dem Zug erreichbar ist, sitzen

Aus Baja führt ein Radweg, der teilweise auf einer ehemaligen Bahnstrecke verläuft. Die Vorteile, die man sonst beim Fahren auf Bahnradwegen hat (weite Kurven, mehr oder minder gerade Strecke und vor allem geringe Steigungen) sind uns heute ziemlich egal, denn Steigungen gibt es den ganzen Tag nicht. Dafür aber Wind und der bleibt uns laut

Radfahren in Ungarn ist eine recht entspannte Angelegenheit. Nicht nur, dass es an grösseren Bergen fehlt, auch die kleineren haben hier in Transdanubien, soweit wir sie bisher gesehen haben, eher moderate Steigungen. Es hügelt sich also dahin, quer durchs Land und entlang der Donau, die hier eine Geländekante zwischen Transdanubien und der Ebene der Batschka

Heute hätten wir beinahe verschlafen, der Radiowecker hat uns verlassen. Dieser Radiowecker ist natürlich keines dieser analogen Radios mit Digitalanzeige und 9-Volt-Block als USV, wie man sie früher gekannt hat, es ist eine App und diese App braucht WLAN. Das war aber nicht mehr da. Das Licht im Bad auch nicht. Und zum Frühstück gabs

Unsere Einreise nach Rumänien wurde nicht ernst genommen. Statt unsere Personalausweise genauestens zu kontrollieren, wie es ja vorgesehen ist, wenn man in einen Nicht-Schengen-Staat enreist, wurden wir nur mit ‘Hi guys, have a nice trip!’ durchgewunken. Das fängt ja gut an 🙂 Nach Arad führt die E68, eine alte Transitstrecke mit nicht wenig Schwerverkehr. An

Wir geniessen den Urlaub in vollen Zügen. Besonders voll war gleich der EuroCity von Wien nach Budapest, der ohnehin fast ausreserviert war, dann aber auch noch ohne seinen fünften Waggon in Wien eingefahren ist. Zum Glück waren unsere Plätze im zweiten (Fahrräder) und dritten, aber die Reservierungen der Schulklasse, die im fehlenden Waggon reserviert hatte,

Es ist ja nicht so, dass die (nieder-)österreichische Bürokratie um 1850 nicht schon existiert hätte, aber Windräder in der Nähe von bewohntem Gebiet zu verhindern war damals noch nicht ihre Aufgabe. Ein Glück für Retz, das so zu seinem Wahrzeichen gekommen ist, zu dem wir es heute endlich auch mal geschafft haben. Die Windmühle liegt