Wien – Retz

⌴ 94km ⋅ ↗ 340hm ⋅ ↘ 258hm ⋅ ⤓ 156m ⋅ ⤒ 293m ⋅ ◷ 4:47:11

Auf dem Weg nach Retz kei­ne beson­de­ren Vor­komm­nis­se, nur ein wenig Matsch nach dem Regen der letz­ten Tage und ein schon deut­lich spür­ba­rer Vor­früh­ling mit Schnee­glö­ckerl und Bär­lauch. Rück­fahrt mit dem Zug, wie immer, der jetzt neu­er­dings nicht mehr in Retz abfährt, son­dern in Unter­retz­bach, was sicher die Hand­voll Leu­te, die dort hin wol­len, freut, uns aber fros­ti­ge 15 Minu­ten auf dem Bahn­steig ein­bringt, denn es ist ja erst Vor­früh­ling und da darf es um 16 Uhr schon etwas küh­ler sein. 

Im Zug gibt es dann eine Stand­pau­ke, die sich gewa­schen hat. Nein, nicht für uns, wir sind ja brav. Die Adres­sa­ten der Stand­pau­ke sind zwei Kin­der, die nach Abfer­ti­gung des Zuges noch die Tür auf­ge­drückt haben um noch mit­fah­ren zu kön­nen und dann auch noch weder einen gül­ti­gen Fahr­schein noch einen Aus­weis dabei hat­ten. Sie endet mit „wir haben vor 2 Wochen einen Unfall in der Trai­sen­gas­se gehabt, wo ein Mädel bei­de Füs­se ver­lo­ren hat. I schimpf ned, weil i a schlech­ter Mensch bin, son­dern weil des wirk­lich gfähr­lich is!“ Das nächs­te, was aus die­sem Teil des Wag­gons zu ver­neh­men ist, ist ein sehr klein­lau­tes Tele­fo­nat mit der Bit­te mit dem Auto abge­holt zu werden.

Der Grund für die etwas frü­he­re Rück­fahrt war ein Kon­zert im Kon­zert­haus: „The Gre­at Dic­ta­tor“ von Char­lie Chap­lin mit dem Ton­künst­ler-Orches­ter unter Timo­thy Brock. Lei­der noch immer und schon wie­der aktu­ell, vor allem die berühm­te Rede Chap­lins am Ende des Films am heu­ti­gen 24.2., dem zwei­ten Jah­res­tag von Putins Angriff auf die Ukraine.

Die Fotos

Die Stre­cke


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