Es war geweissagt worden, dass im Westen ein Stern aufgehen würde und so machten sich die zwei Weisen aus dem Osten des Landes auf den Stern zu suchen und für die Nachwelt abzulichten. Es handelte sich nämlich um ein um die Jahreszeit sehr seltenes Ereignis, der Stern war in der Bundeshauptstadt schon seit Wochen nicht mehr gesehen worden und langsam verblasste die Erinnerung an ihn. Die Reisevorbereitungen waren langwierig und umfassten u.a. die Suche nach den ganz warmen Socken und die Zubereitung von reichlich Tee, die Reise selbst war weniger beschwerlich als gedacht, ein lebhafter Ostwind liess die beiden Weisen geradezu gen Westen fliegen.
In St. Pölten angekommen ergab sich die Gelegenheit in einem Railjet zwei Fahrradplätze einzunehmen. Damit hätte sich im Familienabteil weiters auch die Gelegenheit zur Anbetung von Kleinkindern ergeben, allein die benahmen sich alles andere als anbetungswürdig, da half auch das Kinderkino nicht mehr. Wunder gab es dennoch: wir wunderten uns über die Unzahl an Tourist*innen, die offenbar die Weihnachtsfeiertage im grauen und nebligen Wien verbringen wollen. Dabei ist St. Pölten doch viel schöner und sonniger!
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