Linz – Melk

⌴ 120.0km ⋅ ↗ 447hm ⋅ ↘ 528hm ⋅ ⤓ 213m ⋅ ⤒ 398m ⋅ ◷ 6:55:34

Mit einem Ruck zieht der Mann am Star­ter sei­ner Motor­sä­ge – Stil­le, unter­bro­chen nur von unse­rem Frei­lauf. Noch ein­mal – Vogel­ge­zwit­scher. Noch ein paar Mal, man meint ihn dazwi­schen lei­se flu­chen zu hören und dann springt das Ding an und sein Sound fügt sich ein in die Geräusch­ku­lis­se des Most­vier­tels an einem son­ni­gen Sonn­tag im April: von Fer­ne ist ein Rasen­mä­her zu ver­neh­men, dann das Die­sel-Tuckern eines Trak­tors und end­lich biegt mit lau­tem Knat­tern auch die ers­te Motor­rad­grup­pe um die Kurve.

Das Most­vier­tel ist für uns nach einem „Win­ter“, in dem wir unse­re Fahr­ten haupt­säch­lich jen­seits der Donau im Wein­vier­tel und im Bur­gen­land gemacht haben, unge­wohnt hüge­lig. Dass es heu­te eben­falls noch unge­wohn­te fast 30 Grad hat, hilft da auch nur bedingt. Das, ver­bun­den mit hoher Luft­feuch­tig­keit, hat auch den Läufer*innen beim Linz-Mara­thon ziem­lich zuge­setzt, die schwü­le Luft hat­ten wir aber spä­ter am Tag und jen­seits von Steyr­egg dann nicht mehr. Auch die Hüge­lei hat im Ybbs­t­al ein Ende und im Gegen­satz zu ges­tern haben wir auch mit dem Wind Glück, denn der ange­sagt „leb­haf­te Süd-Ost-Wind“ bleibt ein­fach aus.

In Melk las­sen wir es für die­ses Wochen­en­de gut sein. Wäre wirk­lich Som­mer, so hät­ten wir wahr­schein­lich noch das Stück nach Krems dran­ge­hängt, aber Melk hat uns mit der Eis­kar­te an den Rand des Rad­wegs gewun­ken und wenn man dort mal sitzt, dann sitzt man gut. Sehr gut sitzt es sich auch jetzt auf der Ter­ras­se in Wien mit einem Glas Rosé. Auch die­se Sai­son ist hier­mit eröffnet!

Die Fotos

Die Stre­cke


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