Auf ein Bier nach Brno: wenn man rechtzeitig aufbricht, dann klappt das auch. Also um 9 Uhr geplant, um 9:30 tatsächlich weggekommen, heisst, dass man noch vor 17:00 in Brno ist ohne sich dabei irgeneinen Stress zu machen. Sind ja nur knappe 140 km und der überwiegende Teil davon auch noch flach. Ein richtiges Mittagessen geht sich da nicht aus, nur Jausensemmeln beim Spar in Enzersdorf bei Staatz.
Enzersdörfer umzingeln Wien ja geradezu (Maria Enzersdorf, Gross Enzersdorf, Langenzersdorf und an der Fischa gibt es auch noch eines, aber keines hat einen Spar mit einer so spektakulären Aussicht wie Enzersdorf bei Staatz (vgl. Bilder). Und einen Kulturschock gibts auch noch gratis drauf: fährt da doch einer mit seinem Fahrrad auf den Parkplatz vor dem Spar und stellt sein Radl einfach vor der Tür ab. Ohne es abzusperren, ohne die vorbildliche Fahrradparkanlage zu verwenden, einfach so vor die Tür. Die Wienerin in mir will ihm nachrufen, dass ihm das sicher geklaut wird, aber wir sind hier #amland, da hat am Sparparkplatz jeder schon ein Fahrzeug dabei, keine Notwendigkeit eines zu fladern.
In Brno kommen wir in der Rush Hour an, aber man merkt davon nicht viel im Strassenverkehr, dafür aber herrscht auf dem Radweg ins Zentrum, der grob am Flüsschen Svratka verläuft, dichter Verkehr stadtauswärts. Tout Brno will offenbar den ersten Sommernachmittag zum Sporteln nutzen: Rennrad und diese Sommerlanglaufski-Surrogate sind die beliebtesten Fortbewegungsmittel und ich habe seit den 90ern nicht mehr so viele Inline-Skates gesehen wie heute nachmittag. Wird das wieder zur Trendsportart, jetzt wo die Mode der 90er zurück ist? Muss ich das doch noch lernen? Und auch das Bremsen?
Zu den Themen Bier, Eis, Stadtrundgang vgl. die Bilder, zum Thema Ausrüstung gibts nichts mehr zu sagen, das hält jetzt endlich alles.
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