Die Katze reist, die Kette schnurrt
Von allen Varianten aus Novi Sad raus zu fahren ist die heutige die entspannteste. Wir sind letztes Jahr schon einmal so gefahren, aber inzwischen hat man entlang der eher stark befahrenen Strasse nahe dem Donauufer einen passablen Radweg gebaut. Teilweise ist er noch so neu, dass der obligate weisse Mittelstreifen und das Bankett noch fehlen.…
Burek ist wirklich das ideale Mittagessen auf einer Radtour: mit Käse und salzig, noch warm, ein bisserl fettig und vor allem hält so ein Burek bis nach der Ankunft im Quartier an. Da braucht es dann keine schnelle Einkehr beim Kiosk oder in der Tankstelle. Die Bäckerei ist eine Filiale der gestrigen und hat auch…
Heute gehts es ums Wasser. Radfahren in Timisoara und Umgebung kann auch ganz anders ausehen. Wie der Radweg entlang des Bega-Kanals zum Beispiel (Wasser 1). Die Bega ist ein Fluss von rund 250 km Länge, der in die Theiss mündet und dabei so gut wie kein Gefälle aufweist. Die Folge davon war lange Zeit, dass…
Heute stand eine Etappe von knapp 100 km in Richtung Osten auf dem Programm. Zunächst raus aus der Stadt, und zwar bei überraschend viel Verkehr für Sonntag 10 Uhr. Trotzdem auf der Strasse, denn die Radwege in den inneren Teilen der Stadt sind offenbar von Menschen angelegt worden, die noch nie auf einem Rad gesessen…
Das Banat riecht für uns nach frisch geschnittenem Gras, Benzin und dem Abrieb einer Flex. Wenn man in einer der kleineren Ortschaften zwischen Arad und Timișoara wohnt, also auf dem Land, dann tut man auch hier das, was man an einem Samstag auf dem Land halt so tut: Rasen mähen, am Haus basteln, Auto waschen…
Unsere Einreise nach Rumänien wurde nicht ernst genommen. Statt unsere Personalausweise genauestens zu kontrollieren, wie es ja vorgesehen ist, wenn man in einen Nicht-Schengen-Staat enreist, wurden wir nur mit ‘Hi guys, have a nice trip!’ durchgewunken. Das fängt ja gut an 🙂 Nach Arad führt die E68, eine alte Transitstrecke mit nicht wenig Schwerverkehr. An das Gefühl…
Wir geniessen den Urlaub in vollen Zügen. Besonders voll war gleich der EuroCity von Wien nach Budapest, der ohnehin fast ausreserviert war, dann aber auch noch ohne seinen fünften Waggon in Wien eingefahren ist. Zum Glück waren unsere Plätze im zweiten (Fahrräder) und dritten, aber die Reservierungen der Schulklasse, die im fehlenden Waggon reserviert hatte,…
Die Geräuschkulisse des heutigen Tages: Kirchenglocken um 7, Rocco Granatas “Marina, Marina, Marina” in der Blasmusikversion um 9, das ab Mittag das Kreischen der Möwen vor dem Bahnhof Santa Lucia. Landschaftlich tut sich wieder wenig. Wir sind die längste Zeit auf einer Chaussee entlang der Lagune und dann über Land unterwegs, was bekanntlich wenig spektakulär…
Der heutige Tag war wie der gestrige, aber von hinten, d.h. zuerst Po-Radweg, dann durchs Land und dann an der Adige entlang. Irgendwo müssen wir auf der Retro-Tour aber zu weit gefahren sein, denn wir waren beim Mittagessen plötzlich in den 80er Jahren. Ein kleines Centro Commerciale an der Bundesstrasse war das einzige sicher geöffnete…
In vieler Hinsicht erinnert diese Gegend hier an die Niederlande: Profil brettleben und nur knapp über Normalnull, grosser Fluss und Kanäle allenthalben, Gebäude vorzugsweise aus rotem Ziegel und von undefinierbarem Alter, Käse alt und hart. Sobald man ins Zentrum einer der hiesigen Städte kommt, bemerkt man auch die zahlreichen Fahrräder, auf denen man hier unterwegs…
Die italienische Beherbergungsindustrie scheint in einer Krise zu stecken. Heute war schon der zweite Tag, an dem das mit dem Frühstück nicht so richtig klappen wollte: Rührei aus (ok, muss nicht unbedingt sein), aber auch Käse und Brot aus und keine Aussicht auf Nachfüllung. Sie haben kein Brot, sollen sie halt Kuchen essen, den gibt…