
Die Katze reist, die Kette schnurrt

Vor vielen Jahren, ja doch, es sind schon drei Jahrzehnte, habe ich in jugendlicher Arroganz den Schreibstil des oberösterreichischen Nationaldichters Adalbert Stifter kritisiert, der im “Hochwald” in epischer Breite (und leider auch Länge) einen ebensolchen schildert: er hätte ja auch einfach ”Wald” schreiben können, alle hätten gewusst, worum es geht und die Deutschstunde wäre schon

Über das “Dazwischen” gibt es heute wenig zu sagen. Es war da und wer die Gegend um Gänserndorf oder Südmähren kennt, kennt auch das, was links und rechts unseres Weges zu sehen war: bisserl wellige Felder mit Weizen, Mais, Weizen, Raps, Sonnenblumen und ein wenig Wein. Das war auch gut so, denn stellenweise waren wir

Wenn man von Győr in Richtung Balaton fährt, landet man gleich nach der Stadtgrenze auf etwas, das man in dieser Gegend nicht vermutet hätte, einem Radweg von niederländischer Qualität: ausreichend breit, mit Mittelstreifen, von der Fahrbahn abgesetzt und brettleben. Dieser Radweg gehört zur Radroute nach Zirc (Zisterzienserkloster, Filialkloster von Clairvaux), insgesamt etwas mehr asl 70

Kurz nach Bratislava zweigt die “kleine Donau”, die Mosoni-Duna, vom Hauptstrom ab. Letzterer speist das Kraftwerk Gabcikovo und damit zu eine nicht geringen Anteil den slowakischen Strombedarf, ist aber zum Radfahren eine echte Herausfoderung, die wir uns nicht noch einmal geben müssen: gefühlte 50 km geradeaus auf der Dammkrone neben einem ausbetonierten Flussbett und das

Leider muss die Katze erst Mal Pause machen. Ulrich hat sich eine Regenbogenhaut Entzündung zugelegt, die erst einmal behandelt werden muss. Wie es weiter geht, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.

Die letze Etappe unserer Reise durch die Slowakei führt uns nochmal über ein “Gebirge”. Wir überqueren die kleinen Karpaten, die wir bisher immer nur aus der Ferne gesehen haben. Die Strecke ist offenbar sehr beliebt bei Zweirad-Fahrer*innen – vor allem haben wir viele Motorräder gesehen – sowohl auf der Straße wie auch auf den Plakaten

Der Tag beginnt optimal: Sonnenschein, wenig Wind und ein nagelneuer perfekter Radweg entlang der Váh. 2 von 3 ändern sich mit der Zeit allerdings. Der Wind frischt auf und der Radweg wird zur Schotterpiste, dann zu einer Passage, die nicht befahrbar ist (also ist schieben angesagt) und dann zu einem Weg aus ziemlich kaputten Betonplatten.

Radreisen könnten so einfach sein, wären da nicht immer kleine Unwegbarkeiten, die das Fortkommen stören. Heute war das Recht wörtlich so, den plötzlich standen wir vor einer Brücke, die gerade renoviert wird und deshalb nicht passierbar ist. Ein netter Baggerfahrer hat uns allerdings dann auf Slowakisch und mit Händen und Füßen erklärt, wie wir über

Eigentlich klang die Etappe ja ganz einfach. Knapp 100km hauptsächlich bergab entlang der Váh. Die meiste Zeit war es auch ganz gut zu fahren. Allerdings hatte die Geschichte einen Haken: rund 30km auf der I/18. Dort wo es eine parallele Autobahn (D1) gibt ist es auch noch mehr oder weniger OK zu fahren. Nur die

Heute geht’s an die Königsetappe mit dem höchsten Punkt Reise: wir überqueren auf 930m die Wasserscheide zwischen Hornád und Váh. Der Anstieg ist bis auf die letzen 3 km sehr gemütlich. Im Tal der Váh (eng, kaum Siedlungen) wird derzeit Glasfaser verlegt – warum und wohin? Sonst ist dort die Forstwirtschaft vorherrschend – dementsprechend sind

Heute haben wir endlich eine Ausfahrt aus Košice erwischt, die auf Radwegen aus der Stadt führt … es gibt sie also doch. Sonst wird es heute ein ziemliches auf und ab.. Nach 2 größeren Anstiegen und langen Abfahrten geht es in der niederen Tatra Recht hügelig dahin. Die meiste Zeit ist wenig Verkehr und die

Das geht ja gut los: gleich in der früh ist bei Gudruns Vorderrad die Luft raus. Nachdem wir keine passenden Schläuche haben (der eine zu dünn, beim anderen das Ventil zu kurz), wird geklebt. Das geht anfänglich auch ganz gut, und so machen wir uns auf eine Runde durch die Hügel um Košice bis zum