Wien – Retz

⌴ 125km ⋅ ↗ 522hm ⋅ ↘ 442hm ⋅ ⤓ 158m ⋅ ⤒ 286m ⋅ ◷ 6:59:11

Heu­te freut es mich nicht einen Text zu ver­fas­sen, des­halb habe ich das an unse­ren AI Assis­ten­ten dele­giert, der neu­er­dings Teil von Word­Press ist. Nun ja, was soll ich sagen? Die KI war offen­bar auf einem ande­ren Aus­flug als wir. „The pro­mi­se of pic­tures­que land­scapes, char­ming vil­la­ges, and the thrill of adven­ture accom­pa­nied us as we peda­led our way through the Aus­tri­an coun­try­si­de.“ Wein­vier­tel – pit­to­resk? Viel­leicht für jeman­den, der sonst nur Nie­der­sach­sen kennt. Und ganz so nach Aben­teu­er hat es sich ehr­lich gesagt auch nicht ange­fühlt. „The jour­ney began ear­ly in the mor­ning“ – wer uns kennt, der weiss, dass das erstun­ken und erlo­gen sein muss! „Smooth roads“ und „rol­ling hills“ hat das Wein­vier­tel tat­säch­lich, aber „lush green fields“ und die wei­ter unten erwähn­ten „bloo­ming flowers“ erwar­ten wir hier erst in rund 2 Mona­ten wie­der, der­zeit sind das ein­zi­ge, was blüht, die Hasel und die Erle und die sind so unschein­bar, dass sie nur Allergiker*innen auffallen.

Die Beschrei­bung des Wein­vier­tels beweist nur eines: der AI Assistant war noch nie dort. Wo genau befin­den sich zwi­schen Wien und der tsche­chi­schen Gren­ze die „char­ming vil­la­ges“ und die „local bake­ries“ mit fri­schem Brot? Hier kauft man wie in ganz Öster­reich beim Hofer (oder beim Bil­la oder beim Spar – schau­en eh alle gleich aus) an der Aus­fall­stras­se vor dem Ort ein und nur wenn man Glück hat, gibt es eine Gei­er-Filia­le im Ort und das auch nur, wenn der Ort für hie­si­ge Ver­hält­nis­se schon sehr gross ist, also sowas wie Wol­kers­dorf oder Mis­tel­bach. Dann aber hat man wirk­lich Glück, denn die süs­sen Sachen dort sind wirk­lich sehr gut, eben­so die in der Kon­di­to­rei in Laa, an der wir heu­te aber nur vor­bei­ge­fah­ren sind. Gänz­lich unglaub­wür­dig aber wird der AI Assistant aber als er erzählt, dass wir in den „char­ming vil­la­ges“ bei „enga­ging con­ver­sa­ti­ons with fri­end­ly locals“ die Zeit ver­ges­sen hät­ten. Men­schen sieht man in die­ser Gegend nur sel­ten, zumin­dest sol­che, die nicht einen guten Grund haben ihr mit Wohn­bau­för­de­rung am Orts­rand errich­te­tes Haus mit Car­port zu ver­las­sen, sowas wie den Hund spa­zie­ren zu füh­ren oder zum Hofer (oder Bil­la oder Spar) beim Fach­markt­zen­trum zu fah­ren. Und aus­ser­dem: wir sind hier immer noch in Öster­reich, hier ist man zu Frem­den nicht freund­lich. Da könn­te ja ein jeder kommen!

Dass der Son­nen­un­ter­gang nicht ganz so pit­to­resk war wie AI Assistant meint und die „twink­ling stars“ hin­ter einer dicken Wol­ken­de­cke ver­bor­gen waren – geschenkt. Das „unex­pec­ted adven­ture“ einer Stun­de auf dem Rad in der Dun­kel­heit war eigent­lich nur des­halb ein Aben­teu­er, weil man ja nie weiss, ob man nicht doch über­se­hen wird oder in eines der Löcher auf dem Feld­weg fällt. Letz­te­res wird beson­ders pri­ckelnd, wenn plötz­lich der einer unse­rer Akkus aus­fällt und das Ersatz­vor­der­licht eher so eine Art Ersatz­fun­sel ist, die in der Stadt völ­lig aus­rei­chend ist, aber nicht auf einem Feld­weg bei Retz. So haben wir uns dann tat­säch­lich gefreut als wir das „old stone buil­ding“ gese­hen haben, das aber nicht vom Mond­licht, son­dern vom Logo der ÖBB Inf­ra beschie­nen wur­de. Aber ein „sen­se of accom­plish­ment“ hat sich tat­säch­lich ein­ge­stellt und zwar als ich Ein­wurf von wei­te­ren EUR 2,10 das im Sel­ec­ta-Auto­ma­ten hän­gen­ge­blie­be­ne Twix los­ei­sen konn­te. Die dann zwei Twix waren dann auch das „well-deser­ved meal“, das uns unser AI Assistant als Abschluss der Tour genies­sen lässt.

Aber sonst war es genau so wie im Text. Also fast. Naja, ich glaub ich schreib mei­ne Tex­te wei­ter­hin selber.

Und hier zum Ver­gleich der AI gene­rier­te Text: Embar­king on a bike trip from Vien­na to Retz, a quaint town in Aus­tria, we were fil­led with exci­te­ment and anti­ci­pa­ti­on. The pro­mi­se of pic­tures­que land­scapes, char­ming vil­la­ges, and the thrill of adven­ture accom­pa­nied us as we peda­led our way through the Aus­tri­an coun­try­si­de. The jour­ney began ear­ly in the mor­ning, under the warm rays of the sun. The smooth roads stret­ched out befo­re us, win­ding through lush green fields and rol­ling hills. With every pedal stro­ke, we left behind the bust­ling city of Vien­na and immer­sed our­sel­ves in the tran­qui­li­ty of natu­re. As the day pro­gres­sed, we encoun­te­red char­ming vil­la­ges, each with their own uni­que cha­rac­ter. The sweet scent of bloo­ming flowers fil­led the air, ming­ling with the aro­ma of fresh­ly baked bread waf­ting from local bake­ries. We could­n’t resist making pit stops, sam­pling deli­cious pastries and enga­ging in con­ver­sa­ti­ons with fri­end­ly locals. Time see­med to slip away unno­ti­ced, and befo­re we rea­li­zed it, the sun began its des­cent, cas­ting long shadows across our path. Con­cer­ned about our pro­gress, we qui­cke­ned our pace, hoping to reach Retz befo­re dark­ness des­cen­ded upon us. Howe­ver, despi­te our best efforts, the day­light gra­du­al­ly faded, and a veil of dark­ness star­ted to enve­lop our sur­roun­dings. As the ski­es tur­ned from shades of oran­ge to deep indi­go, we knew we were run­ning late. The twink­ling stars beca­me our gui­ding lights, cas­ting a faint glow on the path ahead. Cycling in the dark brought forth a mix of emo­ti­ons. The silence of the night was bro­ken only by the sound of our tires against the pave­ment. The cool evening bree­ze brushed against our faces, pro­vi­ding brief respi­te from the exer­ti­on of our jour­ney. While the dark­ness added an ele­ment of uncer­tain­ty, it also heigh­ten­ed our sen­ses, allo­wing us to app­re­cia­te the subt­le sounds and scents that would often go unno­ti­ced during the day. Final­ly, after what felt like an eter­ni­ty, the gol­den lights of Retz came into view. With rene­wed ener­gy, we pushed our­sel­ves for­ward, our anti­ci­pa­ti­on gro­wing as we drew clo­ser to our desti­na­ti­on. The tired­ness in our legs was soon for­got­ten as a sen­se of accom­plish­ment washed over us. Arri­ving in Retz, we were gree­ted by the quiet charm of the town. The old stone buil­dings stood proud­ly under the moon­lit sky, their faca­des illu­mi­na­ted by warm, invi­ting lights. The late hour only enhan­ced the magi­cal atmo­sphe­re, as if we had stumb­led upon a hid­den tre­asu­re. Though our arri­val in Retz was later than plan­ned, the expe­ri­ence of cycling through the dark­ness was an unex­pec­ted adven­ture that added a touch of seren­di­pi­ty to our jour­ney. It taught us to app­re­cia­te the beau­ty that can ari­se from unex­pec­ted cir­cum­s­tances and remin­ded us that some­ti­mes the most memo­rable moments occur when we step out of our com­fort zones. As we sett­led down for the night, recoun­ting our jour­ney over a well-deser­ved meal, we were gra­teful for the chal­lenges we faced and the memo­ries we made. The bike trip from Vien­na to Retz may have been quite late and dark upon our arri­val, but it was a tes­ta­ment to the power of per­se­ver­ance and the joy of discovery.

Die Fotos

Die Stre­cke


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert