Wien – Krems an der Donau

⌴ 88km ⋅ ↗ 169hm ⋅ ↘ 132hm ⋅ ⤓ 160m ⋅ ⤒ 229m ⋅ ◷ 4:53:11

Die Panik des Perl­huhns. Das ist kein Titel eines halblus­ti­gen, in der fran­zö­si­schen Hoch­gas­tro­no­mie spie­len­den Thril­lers. Nein, die­se Panik ist echt und das arme Tier befin­det sich nicht auf dem Weg in den Koch­topf son­dern höchst­le­ben­dig aus­ser­halb des Geflü­gel­ge­he­ges am Wagram-Rad­weg. Was wohl auch sein Pro­blem ist: irgend­wie hat es ein Schlupf­loch nach draus­sen aufs Feld gefun­den und jetzt ist es von sei­nem eige­nen Mut über­rascht und sucht hek­tisch am Zaun ent­lang lau­fend nach dem Rück­weg. Drin­nen woh­nen zahl­rei­che Enten ver­schie­de­ner Grös­sen, For­men und Far­ben, Gän­se, ein paar stimm­ge­wal­ti­ge Pfaue und diver­se Hüh­ner, die alle kei­nen beson­de­ren Anteil neh­men am Leid des Perl­huhns, denn vor dem Tor ste­hen zwei Mäd­chen mit einem Sack Salat- und Gemü­se­res­ten. Als die Lecke­rei auf­schna­bu­liert ist, hat auch das Perl­huhn sein Loch im Zaun wiedergefunden.

Die Stre­cke vom Wagram nach Krems haben wir in der Form noch nie gemacht und wer­den wir so schnell auch nicht wie­der machen. Sie ist näm­lich weder beson­ders spek­ta­ku­lär noch beson­ders ange­nehm zu fah­ren noch sonst irgend­wie beson­ders, sie ist ein­fach nur eine Alter­na­ti­ve zum Donau­rad­weg, wenn man nach Krems will. Und auch Krems ist eigent­lich nur des­halb heu­te das Ziel, weil es von dort werk­tags alle 30 Minu­ten einen Zug nach Wien gibt, die Rück­rei­se also deut­lich kür­zer ist als von Retz oder Znoj­mo. So schaf­fen wir es pro­blem­los noch ins Thea­ter, wo sich dann anstel­le unse­rer Räder schein­bar unauf­halt­sam die Dreh­büh­ne mit Dan­ton und Rob­bes­pierre im Kreis dreht.

Die Fotos

Die Stre­cke


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