Der Tag in Linz beginnt wie der gestrige geendet hat: mit Gewitter und Regen. Im Vergleich zu gestern hat es um 10 Grad abgekühlt, aber wenn die gleiche Luftfeuchtigkeit in einer Luft von 21 Grad statt über 30 Grad Platz finden soll, dann geht sich das nicht aus und das überschüssige Wasser macht sich als enorme Schwüle bemerkbar. Es fühlt sich an als würde das Wasser auf unserer Haut kondensieren, was natürlich Blödsinn ist, aber es fühlt sich halt so an und lässt sich nur durch den Fahrtwind halbwegs auftrocknen.
Von Linz bis Grein sind heute wohl all die Radreisenden unterwegs, die am Samstag in Passau gestartet sind. Neue Entwicklungen im Radreise-Business können wir auch beobachten: es gibt viel mehr E‑Bikes (naja, nicht unbedingt notwendig auf dieser Strecke) und auch Familien mit Kind und Kegel. Der Donauradweg ist nicht mehr nur für Pensionist*innen interessant sondern auch für die Jüngeren und bei den Jüngeren ergibt das E‑Bike dann doch wieder Sinn, können sie so doch auch mit sportlicheren Eltern mithalten. Noch immer ist Ortlieb Marktführer bei den Packtaschen, wobei Rot noch immer die beliebteste Farbe ist und die noch vor einigen Jahren recht gängige orange Globetrotter-Sonderedition langsam verschwindet. Und dass die Radtourist*innen nichts dabei finden in Gruppen nebeneinander stehen zu bleiben und den ganzen Radweg zu blockieren, das wird sich auch nie ändern.
Alles in allem wenig los auf sattsam bekannter Strecke. Wir sind wieder in Wien.
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