Wien – Břeclav

⌴ 117km ⋅ ↗ 217hm ⋅ ↘ 211hm ⋅ ⤓ 143m ⋅ ⤒ 166m ⋅ ◷ 7:42:55

Im Fal­ter-Ver­lag sind zwei klei­ne rote Bän­de von Julia Kös­ten­ber­ger erschie­nen, die Rad­tou­ren zwi­schen Öster­reich und Tsche­chi­en bzw. Öster­reich und der Slo­wa­kei beschrei­ben. Ohne ange­be­risch klin­gen zu wol­len, aber in sport­li­cher Hin­sicht sind die­se Tou­ren für uns nichts, wohl aber in kul­tu­rel­ler. Die Gegend ent­lang von Tha­ya und March hat näm­lich eini­ges zu bie­ten, das man erst auf den zwei­ten Blick sieht und da ste­cken in „Gren­zen­los Radeln“ Band 1 und 2 aller­hand Hinweise.

Die Tour nach Bře­clav haben wir zum Bei­spiel schon ein paar Mal gemacht. Gemüt­li­che rund 100 km mit Bahn­an­schluss, teil­wei­se auf Feld­we­gen. Die höchs­te Stei­gung führt durch die Wein­ber­ge bei Angern und heu­te, da wir die aus­ge­las­sen haben, war es nur eine Unter­füh­rung unter der Bahn. Bei Hohen­au que­ren wir die March und fol­gen ihr nach Nor­den. Die nächs­te Brü­cke ist erst etli­che Kilo­me­ter wei­ter nörd­lich (die March ist gene­rell arm an Brü­cken), wir fah­ren drü­ber und wie­der zurück nach Süden in den Zwi­ckel zwi­schen der March und der in die­se mün­den­den Tha­ya. Schon bis­her war kaum jemand unter­wegs, aber ab jetzt wird es rich­tig ein­sam: gan­ze drei ande­re Rad­fah­ren­de begeg­nen uns auf den nächs­ten 20 Kilo­me­tern bis zum Schloss Pohans­ko. Im Schloss ist eine Aus­stel­lung der in der Umge­bung aus­ge­gra­be­nen Fun­de aus der Zeit des Gross­mäh­ri­schen Reichs, aber uns inter­es­siert das Buf­fet heu­te mehr. Das dort gekauf­te Birell ist das schnells­te Bier, das wir je getrun­ken haben – Durst (uns ist unter­wegs das Was­ser aus­ge­gan­gen) und Don­ner trei­ben uns zur Eile und wir schaf­fen es tat­säch­lich bis in den Eis­sa­lon am Bahn­hof bevor die ers­ten Regen­trop­fen fallen. 

Die Fotos

Die Stre­cke


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