
Die Katze reist, die Kette schnurrt

Als der Erste Weltkrieg im Eisenbahnwaggon von Compiègne beendet wurde, so war dieses Kapitel der europäischen Geschichte noch lange nicht abgeschlossen. Dies gilt vor allem für den Teil Osteuropas, in dem wir uns gerade befinden. Für Polen, Litauen und die Sowjetunion hat diese Zeit des chaotischen Krieges in wechselnden Zusammensetzungen noch ein paar Jahre länger

Das Wetter hier fühlt sich an wie so mancher Spätherbst in Wien. Das soll niemand aus unserer p.t. Leser*innenschaft dazu verleiten Ende Oktober ein Wochenende in Wien verbringen zu wollen, oder nein, kommt ruhig mal vorbei, aber beschwert euch dann nicht bei, wenn es hier nicht 13 Grad hat und man in der Sonne noch

Wir waren heute im Litauischen Eisenbahnmuseum in Vilnius, das sich als Schlechtwetterprogramm angeboten hat. So schlecht war das Wetter dann eigentlich nicht, beim Besuch des Freigeländes hinter dem Bahnhof war das aber auch kein Nachteil. Man hat hier eine kleine Sammlung an Loks und Triebfahrzeugen nebst ein wenig Fahrzeugen in Gelb aufgestellt: ein paar sowjetische

Von Trakai nach Vilnius sind es auf dem kürzesten Weg gerade mal 30 km. Da wir aber erst um 15 Uhr in unser Quartier können (wichtigstes Feature: Waschmaschine!), müssen wir nach dem Frühstück ein paar Stunden ummibiagn (für unsere nicht-österreichischen Leser*innen: Zeit totschlagen). Und wie geht das besser als auf dem Fahrrad? In einer weiten

Litauen ist kein Land der Berge, wirklich nicht! Die höchste Erhebung ist gerade einmal 294 m hoch, da kann man gerade mal von Hügeln sprechen, aber dennoch sammeln wir heute auf knappen 90 km fast 700 Höhenmeter, denn es geht ständig rauf und runter, wenn auch nicht sehr steil. Steigungen und Gefälle werden fein säuberlich

Es kommt nicht auf die Grösse an! Birštonas mit seinen gerade mal rund 3.000 Einwohner*innen überragt das mehr als 10 mal so grosse Marijampolė in puncto Urbanität um Längen. Ein klassisches Stadtzentrum, wie wir es sonst kennen, können wir zwar hier auch nicht ausmachen, aber es fühlt sich wesentlich belebter an, auch und vielleicht gerade

Beim Verlassen der Stadt kommen wir an einem sowjetischen Soldatenfriedhof vorbei, den wir kurz besuchen. Er befindet sich auf einem Teil des ehemaligen Stalag I-F, eines deutschen Kriegsgefangenenlagers von enormen Ausmassen, in dem über 100.000 Soldaten gefangen gehalten wurden, von denen nur knapp die Hälfte die Haftbedingungen überlebte. Baracken gab es hier nämlich ebensowenig wie

Noch einmal geht es heute durch eine am Rand gelegene Gegend, man ist sich dieser Tatsache hier aber durchaus bewusst und kokettiert auch ein wenig damit. Wir sitzen hier in Suwałki z.B. gerade beim dritten geteilten Honig-Bier. Wir wollten Seiterln zum Testen, aber “Honig-Bier haben wir leider heute nicht vom Fass, aber ich kann euch

Trainieren für den Urlaub war angesagt. Nachdem wir die Donau östlich von Györ eh noch nie gesehen haben, haben wir uns für das Wochenende Budapest als Ziel ausgesucht. Weil aber nur 3 Tage Zeit waren, haben wir uns mit unseren Rennrädern aufgemacht – ein gewisser Fehler wie sich herausstellen sollte: Die ungarischen Straßen sind alles

Nach ein paar Chaotischen Tagen zuhause haben wir das Wochenende genutzt und uns in die Steiermark auf gemacht. Mit den Rennrädern ging es über den Wechsel ins Burgenland, durch die Bucklige Welt nach Graz und zum Abschluss wieder die Mur und Mürz hinauf bis Mürzzuschlag

Nachdem durch Corona das mit einer Frühjahrstour nix geworden ist, haben wir uns zu einem Kurzbesuch in Linz entschlossen. Die Tage haben wir dann auch noch für Ausflüge genutzt. So werden wir wohl über den ganzen Sommer hinweg Urlaub abbauen.

Bedingt durch Covid-19 haben wir heuer Deutschland statt Frankreich als Ziel unserer Reise auserkoren. Nachdem die ersten paar Tage etwas verregnet waren, hat sich das Wetter für den Rest der Reise von seiner besten Seite gezeigt. So konnten wir ausführlich den Schwarzwald erkunden – die Gegend ist auf alle Fälle eine Empfehlung für eine Radreise.