Am Freitag mit dem Zug nach Brünn, dann die DevConf.CZ besuchen und am Sonntag mit dem Rad zurück nach Wien, zumindest aber bis nach Mistelbach, das war der Plan. In der Realität heißt DevConf.CZ, dass man so gegen 3 oder 4 ins Bett kommt und dann auch nicht so gut schlafen kann, weil Alkohol und fortgeschrittenes Alter (ich bin ja auch keine 23 mehr). Langer Rede kurzer Sinn: die Garmin-Uhr hat mir am Sonntag einen Ruhetag sehr eindringlich nahe gelegt. Am Bahnhof stand aber schon Ulrich und ausgemacht ist ausgemacht und außerdem: was weiß die Garmin schon, wie es ihrer Trägerin geht?
Die Strecke von Brno nach Wien ist im Prinzip eine aus der Kategorie ‚das kann man nicht verfehlen‘, aber wer das sagt, weiß nicht, was ich alles verfehlen kann und auch schon habe (© Joesi Prokopetz). Neben schönen Radwegen waren auch Abschnitte aus der Kategorie ‚was, im Ernst, dort sollen wir fahren?‘ dabei, mit Gleisschotter oder Betonplatten und der Ersatz für eine Brücke, die gerade neu gebaut wird, war allen Ernstes ein etwas über lenkerbreites Holzbrett. Man muss auch rechtzeitig den EuroVelo 9 wieder verlassen, sonst macht man 40 km Umweg. Wurscht – Donauradweg von Passau nach Wien kann jeder, ist aber auch fad.
Ankunft in Wien etwas nach Sonnenuntergang, ein wenig kaputt. Ab jetzt Ruhetag(e) und falls die DevConf.CZ den Sommertermin auch nächstes Jahr beibehält, machen wir das wieder. Aber da geh ich dann früher ins Bett. Schwöre!
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