Wien – Hohen­au an der March

⌴ 111km ⋅ ↗ 157hm ⋅ ↘ 109hm ⋅ ⤓ 146m ⋅ ⤒ 205m ⋅ ◷ 6:09:48

Sie haben die Fäh­re in Angern geklaut! Zum Glück war uns das eh egal, weil wir schon beim letz­ten Mal fest­ge­stellt haben, dass da im Moment nichts fährt, gegoo­gelt und die Stre­cke auf der öster­rei­chi­schen Sei­te genom­men haben. Angeb­lich noch bis 6. April gibt es kei­nen Grenz­über­gang zwi­schen Angern und Zahor­ska Ves, aber ich wür­de mich da nicht so drauf ver­las­sen und sicher­heits­hal­ber noch­mal die all­wis­sen­de Müll­hal­de aka Goog­le befra­gen. Die alter­na­ti­ven Brü­cken sind etli­che Kilo­me­ter ent­fernt in Mar­chegg und Hohen­au, eine Brü­cke dazwi­schen hat die Bevöl­ke­rung von Dürn­krut in unend­li­cher Weis­heit vor eini­gen Jah­ren abgelehnt. 

A pro­pos Dürn­krut: dort wur­de vor 745 Jah­ren Geschich­te geschrie­ben, gros­se Rit­ter­schlacht und so. Wir hof­fen, dass zum 750-Jahr-Jubi­lä­um dort ein bis­serl mehr an das Ereig­nis erin­nert als heu­te. Viel­leicht ein paar Tafeln mit Tex­ten und Bil­dern und ggf. auch einen Lage­plan direkt an den EV 13 stel­len, damit nicht ande­re auch die Fra­ge ‚und wo war das jetzt genau und was ist da eigent­lich wirk­lich gewe­sen?‘ on the fly mit Wiki­pe­dia beant­wor­ten müssen.

Die Fra­ge ‚was ist hier eigent­lich mal gewe­sen?‘ ver­sucht in der Bahn­hofs­un­ter­füh­rung von Hohen­au eine von Schüler*innen gemal­te Chro­no­lo­gie der Stadt zu beant­wor­ten. Dort ist auch eine Zeich­nung zu sehen, die offen­bar die ehe­ma­li­ge Syn­ago­ge dar­stellt. Ja, Hohen­au hat­te eine leben­di­ge jüdi­sche Gemein­de, eine Syn­ago­ge und es gibt auch noch immer einen alten jüdi­schen Fried­hof. Wenn wir dort wie­der vor­bei­kom­men, schau­en wir dort mal vor­bei. So aus­ge­tre­ten sind die Pfa­de im Wein­vier­tel noch nicht, dass wir nicht immer wie­der mal etwas neu­es ent­de­cken könnten.

Der EV 13 bzw. KTM (Kamp-Tha­ya-March-Rad­weg) ist seit der Lan­des­aus­stel­lung letz­tes Jahr ein Stück schö­ner gewor­den. Er führt jetzt offi­zi­ell nicht mehr durch Mar­chegg durch son­dern am Schloss vor­bei, wodurch man in den Genuss von mehr Gra­vel und weni­ger Durch­zugs­stras­se kommt. Aus­ser­dem hat man die Gele­gen­heit genutzt und Mar­chegg und sei­nen aus­ser­halb gele­ge­nen Bahn­hof jetzt auch für den Rad­ver­kehr zusam­men­ge­führt, d.h. man hat end­lich einen Rad­weg gebaut. 

Die Fotos

Die Stre­cke


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