Das geht ja gut los: gleich in der früh ist bei Gudruns Vorderrad die Luft raus. Nachdem wir keine passenden Schläuche haben (der eine zu dünn, beim anderen das Ventil zu kurz), wird geklebt. Das geht anfänglich auch ganz gut, und so machen wir uns auf eine Runde durch die Hügel um Košice bis zum Kloster in Jasov. Das Kloster dort hat allerdings Sonntag und Montag geschlossen und für die Tropfsteinhöhle die es dort auch gibt, ist es uns zu kalt. Also fahren wir nach einem Foto-Halt weiter.
Nach ein paar Kilometern ist allerdings schon wieder sie Luft raus: also nochmal kleben, weil der Patch nicht gehalten hat. Der Rest der Runde ist dann von ziemlichem Gegenwind (kalt auch noch) geprägt. Wir kommen am Stahlwerk von Košice vorbei. Es ist eines der größten Unternehmen der Slowakei mit 15000 Beschäftigten. Danach kommen wir an etwas vorbei, das man sonst nur aus Entwicklungsländern lebt, aber nicht in der EU erwartet: einer Roma Siedlung, einer Favela. In Košice selbst gibt es mit Lunik IX eines der größten Slums Europas.
Zum Abschluss des Tages versuchen wir noch neue Schläuche auftreiben. Beim Decathlon gelingt uns das auch, und so fühlen wir uns für die nächsten Tage gerüstet.
Schreibe einen Kommentar