Nach einer Recht chaotischen Woche (Dank an die Überschwemmung im Keller) haben wir uns übers Wochenende zu einem „Urlaubchen“ aufgemacht. Diesmal geht es in den Süden – am ersten Tag über den Wechsel bis nach Bad Tatzmannsdorf.
Das mit dem Wind haben wir nicht so optimal geplant: der Gegenwind beschäftigt uns fast den ganzen Tag. Einzig bei der Überquerung des Alpenhauptkamms (oder was davon noch übrig ist) gibt er Ruhe.
Kurz vor dem Ziel sind wir in Wiesfleck noch in einer Rettungsaktion geraten: auf der Straße liegt ein Handy und weit und breit kein Mensch – also was tun. Das Display zeigt einen entgangenen Anruf und der Name der Anruferin findet sich sogar in Telefonbuch. Also rufe ich sie an – es ist zwar nicht ihres, aber sie kennt den Besitzer. Also sind wir zum einzigen Gasthaus im Ort und haben ihr das Handy übergeben. Später hat sich auch noch der Besitzer gemeldet und für die erfolgreiche Rettung bedankt. Die gute Tat zum Tag.
Außerdem haben wir dort von einer anderen einheimischen gelernt: „Wiesfleck ist ein Kaff, wenn ihr Urlaub machen wollt, fahrt woanders hin.
So sind wir später als geplant in Bad Tatzmannsdorf angekommen. Auch hier dürfte die Krise ziemlich zugeschlagen haben – der Ort wirkt sehr verschlafen. So sind wir zum Abendessen in der einzigen geöffneten Pizzeria gelandet – und danach auf ein Bier in Eiscafe.
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