Wenn alles klappt, haben wir ab Mittwoch oder Donnerstag endlich eine Midlife Crisis. Ihr seid damit aber ein wenig spät dran, höre ich euch jetzt sagen, und ihr habt damit ja auch Recht, denn wir haben jetzt doch schon ein paar Monate darauf gewartet. Und wie wird sich diese Midlife Crisis äussern? Da wir einen Porsche ökologisch und ökonomisch nicht vertreten können (und langsam in das Alter kommen, wo man sich überlegt, ob man so tief wie in den Sitz eines Porsche noch sinken kann und danach auch wieder hoch kommt), wird es – erraten – ein neues Rennrad. Also zwei neue Rennräder, denn auf ein Tandem kriegt man mich nicht.
Damit geht dann für uns eine Ära zu Ende, die wir die Aluminium-Zeit nennen werden. Begonnen hat sie 2013 nachdem ich wegen meines Knies mit dem Laufen aufhören musste und im Rennrad eine brauchbare und kniefreundlichere Alternative gefunden habe, zuerst auf dem zu grossen Pinarello von Ulrichs Vater (Stahlrahmen, Heldenkurbel, Rahmenschaltung, das volle Programm), dann aber schon bald auf einem eigenen Rad mit passender Übersetzung und nicht viel später hat auch Ulrich Gefallen daran gefunden auf schmalen Reifen durch die Gegend zu flitzen. Vielleicht sind wir keine typischen Rennrad-Fahrer:innen mit unserer konsequenten Verweigerung von Gruppenausfahrten und der Missachtung sämtlicher Style-Guides von Sockenfarbe bis Bartlänge, aber es hat in den letzten 10 Jahren Spass gemacht und das wird es auch noch länger.
Ach ja, Stahlrahmen. Nach Alu muss nicht zwingend Carbon kommen.
Die Fotos

















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