Wien – Laa an der Thaya

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In der Tank­stel­le in Laa an der Tha­ya ste­hen zwei Geträn­ke­aut­ma­ten, einer für Soft­drinks und einer für – erra­ten – Huber­tus-Bier und bei­de sind Münz­au­to­ma­ten. Beim Soft­drink-Auto­ma­ten funk­tio­niert aus­ser­dem das mitt­le­re Fach nicht. Da seit Coro­na nie­mand mehr Klein­geld hat, läuft der Ver­kauf so ab: man sagt, dass man ein Cola und ein Vitus Krach­erl haben will, lässt einen Zeh­ner klein machen und dann sperrt der Tank­wart den Auto­ma­ten auf, ent­nimmt das gewünsch­te Getränk und legt die Mün­zen ins Münz­fach. Das Dasein als mensch­li­cher Cola-Auto­mat hat aber bald ein Ende, denn am Mitt­woch kommt die War­tungs­fir­ma (sagt der Chef) und bis dahin haben eh die Kol­le­gen Dienst und dür­fen sich mit dem Graffl ärgern.

Laa an der Tha­ya hat nicht nur ein Him­beer­krach­erl, das nicht nur so heisst, son­dern auch so schmeckt wie vor 30 Jah­ren, es gibt hier auch ein aus­ge­zeich­ne­tes Eis in der Bäckerei/Konditorei am Haupt­platz, aber das habe ich schon mal lobend erwähnt, glau­be ich.

Nach Laa hat uns heu­te mei­ne Schus­se­lig­keit gebracht. Ich habe näm­lich anstel­le des Per­so­nal­aus­wei­ses mei­ne Büro-Schliess­kar­te ein­ge­steckt, die aber lei­der auch in Schen­gen-Euro­pa nicht zum Grenz­über­tritt berech­tigt. Mit unse­rem Glück wer­den wir aus­ge­rech­net heu­te irgend­wo kon­trol­liert und dür­fen dann Stra­fe zah­len! Gut, dann blei­ben wir halt im som­mer­lich-heis­sen Wein­vier­tel anstatt der som­mer­lich-heis­sen Slo­wa­kei und machen einen Bogen über Hohen­au, Poy­s­brunn und die Rui­ne Fal­ken­stein nach Laa. In all den Jah­ren, die wir unse­re Tou­ren in der Gegend machen, haben wir es hier­her, zur in der spät­nach­mit­täg­li­chen Son­ne aus­ser­or­dent­lich foto­ge­nen Rui­ne, aus uner­find­li­chen Grün­den eh noch nicht geschafft.

Die Fotos

Die Stre­cke


2 Antworten zu „Wien – Laa an der Thaya“

  1. @lechat das mit dem klein­geld ist mit dem milch­au­to­ma­ten hier auch ein pro­blem, aber man gewöhnt sich dar­an, da vor­zu­sor­gen, weil dort gibt’s nur eine tank­war­tin, wenn man sie zufäl­lig beim befül­len trifft…

    1. @cm @lechat ich ver­such immer ein 50 Cent Stück mit­zu­neh­men, falls es unter­wegs mal wie­der nur ein gebüh­ren­pflich­ti­ges ÖBB-Klo gibt (z.B. Sto­cker­au), aber mehr als das hab ich dann auch nicht mit. Was das wiegt, die­ses Kleingeld 😉

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