Eggen­burg – Sto­cker­au (- Wien)

⌴ 74.0km ⋅ ↗ 215hm ⋅ ↘ 370hm ⋅ ⤓ 169m ⋅ ⤒ 344m ⋅ ◷ 4:21:02

Wir sind fau­le Hun­de, die am Wochen­en­de nicht ger­ne früh auf­ste­hen. Unter der Woche eigent­lich auch nicht, aber da lässt es sich lei­der nicht ver­mei­den. Die­se unse­re Lang­schläf­rig­keit set­zen wir als bekannt vor­aus. Wenn man aber nicht immer nur die glei­chen paar Run­den um Wien dre­hen will, dann braucht man ein Ver­kehrs­mit­tel, das Räder und Fahrer*innen zumin­dest in eine Rich­tung trans­por­tiert. So etwas heisst „Zug“ und ver­kehrt zu fixen Zei­ten, auch bekannt als Fahr­plan, von fixen Stel­len aus, die man gemein­hin „Bahn­hö­fe“ nennt. 

Man kann Rad und Zug auf drei Arten kom­bi­nie­ren: ers­tens mit dem Zug hin, mit dem Rad zurück, zwei­tens mit dem Rad hin, mit dem Zug zurück, drit­tens mit dem Zug irgend­wo­hin, dann dort eine Run­de und wie­der mit dem Zug zurück. Die ers­te Metho­de haben wir vor Jah­ren pro­biert, sie hat sich aber als nicht beson­ders prak­ti­ka­bel her­aus­ge­stellt, weil man z.B. nach Eggen­burg rund 1 Stun­de mit dem Zug unter­wegs ist, dazu noch rund 1 Stun­de Anfahrts­zeit (wir wol­len ja nicht den Zug ver­pas­sen, also lie­ber ein wenig Puf­fer las­sen), in Sum­me also drei Stun­den vor dem Beginn der Rad­tour auf­ste­hen muss. Die ande­re Rich­tung hin­ge­gen bedeu­tet, dass man jeder­zeit ein­fach los­fah­ren kann, dafür aber am Ankunfts­ort mög­li­cher­wei­se ein wenig war­ten und ggf. einen Kaf­fee trin­ken muss. Metho­de 3 ver­eint die Nach­tei­le der bei­den anderen.

Wir sind also nach Metho­de 2 unter­wegs, nur heu­te nicht. Heu­te hat näm­lich Ulrichs Onkel nach Eggen­burg zum Geburts­tags­fest gela­den und die Beginn­zeit 12 Uhr ver­trägt sich sonst nicht mit der Prä­mis­se ‚am Wochen­en­de aus­schla­fen‘. Also aus­nahms­wei­se mal erst um ca. 15 Uhr Auf­bruch in den Wind, der durch die Tat­sa­che, dass es net­to berg­ab geht, nicht kom­pen­siert wird. In Sto­cker­au reizt uns die Aus­sicht auf noch 30 Kilo­me­ter Lan­ge­wei­le in Dun­kel­heit und Gegen­wind auf der Donau­in­sel und am Donau­ufer so über­haupt nicht, dass wir den Ver­lo­ckun­gen der S‑Bahn erlie­gen und unse­re Kräf­te für mor­gen sparen.

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