Es ist Wochenende und wir geniessen den Kurzurlaub in vollen Zügen. Im wörtlichen Sinne in einem Regionalzug von Bad Ischl nach Nang-Pu, den man auch als Doppeltraktion oder Doppelstock heute vollgekriegt hätte, und im übertragenen Sinne beim Zauner. Dort gibt es einen ‘Zauner-Becher’, was man sich so vorstellen muss: 3 Kugeln Eis, Schlagobers, Schokosauce und dazwischen zwei Schichten mit dem, was sonst im Zaunerstollen drin ist. Klingt nicht nach viel? Das hat sich die Konditorei Zauner auch gedacht und das ganze Kunstwerk noch mit zwei Mandelmakronen getoppt, die es sehr österlich wirken lassen (food-pornographisches Fotomaterial findet sich im Bildteil). Osterhase – Einohrhase – Keinohrhase und dann sind noch immer gefühlte 2000 kcal übrig. Hunger haben wir dann Mitte nächster Woche wieder.
Eigentlich aber ist das ein Fahrradblog, da müssten wir auch noch ein Wort dazu verlieren. Fällt uns aber nichts ein. Heute weniger heiss, aber schwül und die Strecke ist uns schon gut bekannt. Am Seeufer links des Radweges und auf der Strasse rechts davon herrscht Hochsaison. Nächstes Jahr wird die Hochsaison für uns auch am Ufer rechts und auf der Strasse links sein, denn wenn nicht noch ein Wunder geschieht, werden wir nicht nur zum Zauner sondern auch zurück mit dem Rad fahren müssen. Nächstes Jahr ist nämlich Europäische Kulturhauptstadt in Bad Ischl und da befürchte ich das Schlimmste für spontan Zug-Reisende wie uns: freie Plätze mit Fahrradmitnahme werden da in etwa so leicht zu kriegen sein wie ein Philarmoniker-Abo im Musikverein.
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