Linz – Salzburg

⌴ 142.0km ⋅ ↗ 907hm ⋅ ↘ 790hm ⋅ ⤓ 266m ⋅ ⤒ 647m ⋅ ◷ 8:30:14  ⋅ Σ 547.0km

Letz­ter Tag des Kurz­ur­laubs rund um Linz und wir über­le­gen, wie wir ihn wür­dig beschlies­sen. Mit dem Rad nach Amstet­ten oder Melk und dann mit dem REX nach Hau­se oder nach Salz­burg und dann Rail­jet? Der Rail­jet hat gewon­nen und es gab auch tat­säch­lich noch Fahr­rad­plät­ze für uns, von denen wir gleich 3 gekauft haben. Zurück­ge­ben geht nicht, also “blo­ckie­ren” unse­re Räder jetzt einen Hän­ge­platz. Und zwei wei­te­re auch, weil Hoch­wand­fel­gen nur in die unte­ren Hän­ger pas­sen. Die Räder hän­gen in Wagen 31, unse­re Plät­ze befin­den sich in Wagen 36 – gera­de weit genug ent­fernt vom aus­nahms­wei­se nur lei­se quä­ken­den “Kin­der­ki­no” in der Fami­ly Zone. 

Die Rou­te führt nach der unver­meid­li­chen Aus­fahrt aus Linz ent­lang der Traun und der Ager in uns bis­her noch unbe­kann­tes Gebiet. Das eine Mal als wir bis­her die Stre­cke nach Salz­burg erkun­det haben, sind wir grob dem Ver­lauf der Auto­bahn gefolgt. Heu­te fah­ren wir der Bahn nach, auch mit dem Hin­ter­ge­dan­ken, dass wir dann ja in die S‑Bahn ein­stei­gen und dem Rail­jet ent­ge­gen­fah­ren könn­ten, wenn uns aus irgend­ei­nem Grund doch die Zeit knapp wird. Zu die­ser Befürch­tung bestand aber kein Anlass, eher waren es mei­ne Bei­ne (vor allem das eine), die nach rund 550 km in 4 Tagen ger­ne umge­stie­gen wären. Die krie­gen jetzt aber eh eine Arbeits­wo­che mit wenig Sport, die sol­len sich nicht so haben.

Die Rou­te kann man mit Ein­schrän­kun­gen schon emp­feh­len. Bis auf ein kur­zes Stück auf der B 1 (brrrr) und ein wei­te­res, stär­ker befah­re­nes Stück von einer ande­ren Bun­des­stras­se eigent­lich fast nur Rad- und Güter­we­ge, ein klei­nes Wald­we­gerl, etwas Gra­vel. Aus­ge­wo­ge­ne Sport­ler­nah­rung gibt es in Öster­reich am Sonn­tag Nach­mit­tag nur an Tank­stel­len, soll heis­sen: wenn man Restau­rants mit Bedie­nung aus Zeit­grün­den (Zah­len – Kol­le­ge kommt gleich) mei­det, mit auf­ge­ba­cke­nen Sem­merln, Käse, Cola und den Pro­duk­ten aus dem Hau­se Mars zufrie­den ist und sich nicht in der Schlan­ge am Ste­ckerl­fisch-Stand die Füs­se in den Bauch ste­hen will, dann gibts gas­tro­no­misch an Sonn­ta­gen am Land nichts aus­zu­set­zen. Und nach der Abfahrt von Eugen­dorf nach Salz­burg ist uns bei unter 10 Grad so kalt, dass uns kuli­na­risch wirk­lich schon alles wurscht ist: Bur­ger King im Bahnhof.

Die Fotos

Die Stre­cke


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