Wien – Aspang

⌴ 102.0km ⋅ ↗ 421hm ⋅ ↘ 96hm ⋅ ⤓ 153m ⋅ ⤒ 499m ⋅ ◷ 6:13:35

Es ist schon spät - also ca. 15:30

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Ulrich (17)

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Die Aspang­bahn war ein­mal Teil eines gros­sen Eisen­bahn-Pla­nes, wie es im 19. Jahr­hun­dert vie­le gege­ben hat: man woll­te Wien über Zagreb mit Thes­sa­lo­ni­ki (damals Salo­ni­ki) ver­bin­den. Von der W.S.B. (Wien-Salo­ni­ki-Bahn) genann­ten, nur zu einem klei­nen Teil rea­li­sier­ten, Bahn­stre­cke kün­det heu­te noch eine klei­ne Aus­stel­lung im über­dach­ten War­te­be­reich des Aspan­ger Bahn­hofs, die Fotos von Loko­mo­ti­ven und Bau­ten der alten Bahn zeigt (Was­ser­tür­me, Bahn­hö­fe udgl). Von Aspern aus gehts noch über den Wech­sel in die Stei­er­mark, aber bis nach Thes­sa­lo­ni­ki? Fehl­an­zei­ge bis heu­te. Scot­ty bie­tet uns Rou­ten über Vene­dig und Bari an, mehr als 2 Tage dau­ern­de Rei­sen mit Zug und Schiff. Nach Grie­chen­land kom­men wir so also nicht.

Das ande­re Ende der Aspang­bahn haben wir auch aus­ge­las­sen. Der ehe­ma­li­ge Aspang­bahn­hof im drit­ten Bezirk exis­tiert heu­te nur noch im Gedächt­nis der­je­ni­gen Men­schen, die jedes Jahr im Novem­ber der Depor­ta­ti­on zehn­tau­sen­der jüdi­scher Wiener*innen in die Ver­nich­tungs­la­ger geden­ken, und auch in dem der­je­ni­gen, die am Denk­mal für den Aspang­bahn­hof kurz inne­hal­ten. Das Gebäu­de selbst gibt es seit den 70er Jah­ren nicht mehr.

Eine Tour ohne Anfang und Ende also, irgend­wie. Aber eine mit Son­nen­schein im Novem­ber und wenn das mit dem war­men Herbst so wei­ter­geht, dann fah­ren wir heu­er ein­fach durch!

Die Fotos

Die Stre­cke


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