In der Anfahrt nach Stift Schlägl kommt uns die Gegend sehr bekannt vor: die Lage im Tal, in einer abgelegenen Gegend, am Wasser – das kennen wir doch von den Zisterzienserstiften, die wir in den letzten Urlauben gesehen haben! Und tatsächlich: Stift Schlägl ist eine Zisterzienser-Gründung, wurde aber schon nach wenigen Jahren wieder aufgegeben und als Prämonstratenserstift neu gegründet.
Bier mochten die Herren Geistlichen wohl alle und wegen des Biers sind auch wir hier. Ich muss hier mal was festhalten: ich verstehe es nicht, wie man mit Bier im Magen bzw. im Blutkreislauf noch mit dem Rad fahren kann. Wir können das beurteilen, wir hatten schliesslich 4 pro Person und die letzten 60 Höhenmeter zum Bahnhof waren ein wenig zach. Damit hier kein falscher Eindruck entsteht: es gibt hier Kostgläser von 0.1 l und wir haben ein bisserl durchprobiert und somit die Promillegrenze sicher nicht erreicht. Mit grösseren Gläsern kann man wohl nur noch E‑Bike fahren.
Die Strecke: die Donau entlang Aschach, dort mit einer Wespe um den Zwetschkenfleck gestritten.. Dann nach Obermühl, das Tal der kleinen Mühl rauf nach Rohrbach und über den Berg nach Schlägl. Runter geht es im Tal der grossen Mühl, aber mit einer 5047 auf klassischen braun gewürfelten Sitzen. Für die gerade einmal 58 Kilometer quietschen wir 1.5 Stunden lang um die Kurven. Eine nette kurze Runde nach der gestrigen etwas längeren.
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