Die Katze reist, die Kette schnurrt
Für den Rückweg von Brno nach Wien haben wir uns heute eine andere Strecke ausgesucht. Die schon bekannte ist zwar die kürzeste (Ulrich) oder fast (meine Variante – ok, ich hab mich da irgendwo ein wenig verfahren), aber wir kennen sie halt schon. Aus diesem Grund fahren wir heute nur ein paar Kilometer auf der…
Am Mittwoch bin ich mit dem Rad nach Brno gefahren um die nächsten Tage bei einer Konferenz zu verbringen und ein paar Dinge zu lernen. Also so Dinge wie, dass Gegenwind das Fahren doch recht mühsam macht, obwohl: das wusste ich vorher auch schon. Ulrich ist mir heute mit dem Rennrad gefolgt. Der Unterschied zwischen…
Von der slowakisch-ungarischen Grenze nach Bratislava sind wir schon das eine oder andere Mal gefahren. Wahlweise links oder rechts der begleitende Kanal, Massen an Radfahrenden, Auwald. Oben hinter dem Damm die zum See aufgestaute Donau. Kurz vor der Grenze eine rumpelige Wurzelpassage. Insgesamt nicht besonders spektakulär, also sucht sich das radfahrende Gehirn eine Nebenbeschäftigung und…
In der Tankstelle in Laa an der Thaya stehen zwei Getränkeautmaten, einer für Softdrinks und einer für – erraten – Hubertus-Bier und beide sind Münzautomaten. Beim Softdrink-Automaten funktioniert ausserdem das mittlere Fach nicht. Da seit Corona niemand mehr Kleingeld hat, läuft der Verkauf so ab: man sagt, dass man ein Cola und ein Vitus Kracherl…
Die Donau hat zwei Ufer und auf beiden verläuft der Donauradweg, eine der am stärksten befahrenden Radreiserouten Europas. Während das Südufer auch bei Hochwasser problemlos zu befahren ist, kann man das für das Nordufer leider nicht so sagen. Hier werden die Lobau und der Nationalpark Donauauen immer wieder mal überflutet, vor allem das Nadelöhr an…
Wir haben in den letzten Tagen rund 550 km auf dem Rad zurückgelegt und rund 2000 Höhenmeter. Da wäre sich heute Abend ein Sprizz am Strand von Grado ausgegangen, wenn wir es drauf angelegt hätten. Aber wir sind ja noch nicht auf Urlaub und deshalb gibt derzeit noch die Werktagskost: Niederösterreich, Burgenland, Ungarn und was…
Heute mal auf einem anderen Weg als dem üblichen Radweg nach Győr. Bei Andau über die Grenze, und dann durchs Hinterland, das hier ganz schön ländlich ist, Mosonmagyaróvár grosszügig umfahren, und von West kommend nach Győr und schnurstracks zum Bahnhof. Und was soll man sagen? Nun ja, wir haben einen Grundsatz: nach Ungarn nur mit…
Auf dem Bahnsteig steht er, weiss und rot leuchtend in der Dunkelheit, doch warum steht er gerade hier? Warum hat die Station Praterkai, sorry, Wien Praterkai, einen Selecta Automaten? Eine Haltestelle, an der noch nicht einmal wirklich etwas stehen bleibt und wenn, dann nur für Menschen, die dort ohnehin wohnen oder arbeiten, die sich also…
Dem Eisverkäufer reichts: „Könnts ihr Kinder a bissl leiser sein? So kann i nix arbeiten!“. Das Machtwort zeigt Wirkung, auf einmal kann man in der Schlange ein Plastikeislöfferl fallen hören. So ein Eisverkäufer ist halt auch eine Respektsperson. Jetzt versteht er auch die Bestellung des Mannes in der Reihe vor mir, der mit Ehefrau und…
Ich brauche ein Paar neue Schuhe, Radschuhe um genau zu sein. Die, die ich habe sind zwar bestens in Schuss, halbwegs ansehnlich und sommertauglich, aber ich kann damit nicht auf Kopfsteinpflaster gehen. Das wieder liegt daran, dass der Kunststoffteil der Sohle am Pedal gekratzt hat und ich mich so lange über das entstehende Geräusch beschwert…
Hinter Fertőd beginnt für uns Neuland. Das sieht allerdings nicht viel anders aus als der schon bekannte Teil der heutigen Strecke, nur noch grüner und ohne See. Die Farbe Grün steht der mehr oder minder flachen Landschaft ausserordentlich gut, gerade jetzt, wo es noch so ein frisches, frühlingshaftes Grün ist, in das sich Felder, Weinreben…
Heute haben wir eine andere Saison eröffnet: Die der Afterwork-Ausfahrten. Wind-bedingt sind wir auf bekannten Wegen mit dem Sonnenuntergang in Krems gelandet. Dort fahren praktischerweise auch noch alle 30 Minuten Züge nach Wien. Sonst gibt es nichts zu berichten, aber ein paar Fotos sind es doch geworden.