Autor: Gudrun

  • Tag 4: Ljubljana – Celje

    Tag 4: Ljubljana – Celje

    Wir schlendern durch die Kopfsteinpflastergassen von Celje als wir fast über einen römischen Brustpanzer stolpern, dann über eine Sandale und ein Paar Schienbeinschützer. Weitere Uniformteile liegen ein paar Meter weiter auf dem Pflaster verstreut und wir erwarten beim um-die-Ecke-Biegen ein paar Legionäre in Unterwäsche anzutreffen, doch mehr als die schon geschlossene Tür des Doms ist

    [mehr]

  • Tag 3: Bled – Ljubljana

    Tag 3: Bled – Ljubljana

    Manchmal schaffen wir es dann doch in ein Eisenbahnmuseum. Wenn das von der nationalen Eisenbahngesellschaft betrieben wird und demgemäss verlässliche und halbwegs lange Öffnungszeiten hat (tgl. 10 bis 18 Uhr), dann geht sich das nach dem Waschen von Körper und Wäsche noch aus, vor allem, wenn die Etappe nicht lang war. Knapp wird es heute

    [mehr]

  • Tag 2: Villach – Bled

    Tag 2: Villach – Bled

    Von Villach geht es die ordentlich Wasser führende Gail entlang zur Bundesstrasse nach Arnoldstein. Dieser Grenzübergang ist mir noch aus der Zeit bekannt als er mehr war als ein paar verlassene Bars und Geschäfte, vor denen heute aus unerfindlichen Gründen alte Möbel verkauft werden. Hier war die Grenze zwischen Eierteigwaren und richtiger Pasta, zwischen “Parmesellokäse”

    [mehr]

  • Tag 1: (Wien -) Villach

    Tag 1: (Wien -) Villach

    Heute kein Text.

    [mehr]

  • Wien – Payerbach

    Wien – Payerbach

    Wir haben in den letzten Tagen rund 550 km auf dem Rad zurückgelegt und rund 2000 Höhenmeter. Da wäre sich heute Abend ein Sprizz am Strand von Grado ausgegangen, wenn wir es drauf angelegt hätten. Aber wir sind ja noch nicht auf Urlaub und deshalb gibt derzeit noch die Werktagskost: Niederösterreich, Burgenland, Ungarn und was

    [mehr]

  • Wien – Győr

    Wien – Győr

    Heute mal auf einem anderen Weg als dem üblichen Radweg nach Győr. Bei Andau über die Grenze, und dann durchs Hinterland, das hier ganz schön ländlich ist, Mosonmagyaróvár grosszügig umfahren, und von West kommend nach Győr und schnurstracks zum Bahnhof. Und was soll man sagen? Nun ja, wir haben einen Grundsatz: nach Ungarn nur mit

    [mehr]

  • Wien – Kőszeg – Szombathely

    Wien – Kőszeg – Szombathely

    Auf dem Bahnsteig steht er, weiss und rot leuchtend in der Dunkelheit, doch warum steht er gerade hier? Warum hat die Station Praterkai, sorry, Wien Praterkai, einen Selecta Automaten? Eine Haltestelle, an der noch nicht einmal wirklich etwas stehen bleibt und wenn, dann nur für Menschen, die dort ohnehin wohnen oder arbeiten, die sich also

    [mehr]

  • Wien – Aspang-Markt

    Wien – Aspang-Markt

    Dem Eisverkäufer reichts: “Könnts ihr Kinder a bissl leiser sein? So kann i nix arbeiten!”. Das Machtwort zeigt Wirkung, auf einmal kann man in der Schlange ein Plastikeislöfferl fallen hören. So ein Eisverkäufer ist halt auch eine Respektsperson. Jetzt versteht er auch die Bestellung des Mannes in der Reihe vor mir, der mit Ehefrau und

    [mehr]

  • Wien – Břeclav

    Wien – Břeclav

    Ich brauche ein Paar neue Schuhe, Radschuhe um genau zu sein. Die, die ich habe sind zwar bestens in Schuss, halbwegs ansehnlich und sommertauglich, aber ich kann damit nicht auf Kopfsteinpflaster gehen. Das wieder liegt daran, dass der Kunststoffteil der Sohle am Pedal gekratzt hat und ich mich so lange über das entstehende Geräusch beschwert

    [mehr]

  • Wien – Szombathely

    Wien – Szombathely

    Hinter Fertőd beginnt für uns Neuland. Das sieht allerdings nicht viel anders aus als der schon bekannte Teil der heutigen Strecke, nur noch grüner und ohne See. Die Farbe Grün steht der mehr oder minder flachen Landschaft ausserordentlich gut, gerade jetzt, wo es noch so ein frisches, frühlingshaftes Grün ist, in das sich Felder, Weinreben

    [mehr]

  • Wien – Znojmo

    Wien – Znojmo

    Schon von weitem hört man die Blasmusik und dann sieht man auch schon das Blaulicht des Polizeiwagens, der den Zug begleitet. Die Musik voran, dann kommen die Fahnenträger, die sich heute nicht besonders abmühen müssen damit ihre Fahnen ordentlich flattern, der Wind übernimmt das für sie. Rote Fahnen, rot-weiss-rote und auch die drei Pfeile sind

    [mehr]

  • Wien – Znojmo

    Wien – Znojmo

    “Wo kann man denn in Znojmo gut auf ein Bier gehen?” wurden wir gestern auf der Geburtstagsfeier gefragt. “Wo gibts in Tschechien KEIN Bier?” haben wir uns nicht getraut zu antworten. Also lautete unsere Auskunft, dass es an der Tankstelle im Zentrum gutes lokales Bier gäbe. Das stimmt auch, wurde aber nicht mit so viel

    [mehr]