
Die Katze reist, die Kette schnurrt

Nur noch zwei kleine Hügel trennen uns von der weiten Ebene, die Polen ja auch ist, dazwischen ein Stausee des Dunajec, der bei Wassersportler*innen ausgesprochen beliebt zu sein scheint, sogar Segelboote kann man hier sehen. Ansonsten ist die Route eher unspektakulär, wenn man von ein paar Kilometern auf der Haupstrasse nach Krakau absieht und von

Ein weiteres Mal geht es auf fast 1000 m hinauf, was aber. nach mehr klingt als es ist, schliesslich starten wir ja schon auf über 600 m Höhe. Es gibt auch nur zwei nennenswerte Steigungen und dann wird man mit einer langen Abfahrt belohnt und landet beim Červený Kláštor, dem “Roten Kloster”, das im 14.

“Das war ja hier alles mal deutsch’, sagt ein älterer Herr am Nachbartisch beim Frühstück zu seinem noch ein wenig älteren Reisegefährten. In uns regt sich Widerspruch, aber eine politische Diskussion wollen wir uns vor dem Kaffee dann doch nicht antun. Die sprachliche, religiöse, politische und wirtschaftliche Realität der multikulturellen und vielsprachigen Liptau und Zips

Wären wir heute in die andere Richtung gefahren, wir hätten wohl umkehren müssen. Der Grund dafür wären mehrere Kilometer Stau gewesen, die sich auf der Nordseite der Niederen Tatra den Berg hinauf geschleppt haben. Wir haben von diesem Stau auch ein wenig mitbekommen, weil er ja nicht umsonst entstanden ist. Nein, garnicht umsonst, sondern vermutlich

Es war zwar der Hron, der das Flusstal, in dem wir heute langsam bergauf fahren, geschaffen hat, aber an manchen Stellen ist der Fluss neben Eisenbahn, Autobahn und der alten Landstrasse nur noch Gast in seinem eigenen Haus. Für uns Radfahrende ist das aber günstig, denn die Landstrasse gehört heute fast uns allein, soll heisen

Kennt ihr Levice? Wir bis gestern auch nicht, als wir ein Quartier für heute Nacht gesucht haben. Ein Zimmer haben wir gefunden und zwar in einem Jugenstilhotel am Hauptplatz der Stadt. Das Gebäude wurde 1907 schon als Hotel errichtet und von einer jüdischen Familie geführt, die fast zur Gänze in der Shoah ermordet wurde. Nur

Über die March führt bei Angern keine Brücke, sondern nur eine Fähre, aber das war nicht immer so. Es gab bis 1711 eine, sagt ein Text im Schaufenster der lezten Grenzstation, aber woran die zugrunde gegangen ist, steht nicht dort. Die letzte Brücke hat den Zweiten Weltkrieg nicht überlebt, danach war dann kein Bedarf mehr,

Manche sagen, dass es kein schlechtes Wetter gibt, nur schlechte Ausrüstung. Wir hingegen bekennen uns zum Schönwetterfahren, zum Rückenwindsegeln und zum Warmduschen nach der Fahrt. Geplant war eigentlich ein Ausflug entlang des Neusiedlersees nach Sopron, aber nachdem man den See nur kurz im Regengrau erkennen konnte, haben wir uns dazu entschieden umzukehren und wenn wir

Auch Ende Oktober ist das Wetter noch ausgezeichnet Rad-tauglich. Deshalb haben wir das Wochenende vor der Zeitumstellung kurzerhand verlängert und sind nach Linz gefahren. So haben wir die letzten Tage vor der winterlichen Finsternis noch für ein paar Ausflüge nutzen können.

Die Richtung ist klar: es geht nach Nordosten. Zuerst durch k.u.k Gebiete – Mähren und Galizien. Und danach weiter Richtung Baltikum oder Ostsee. 3 Wochen sind der Plan – wo wir landen, werden wir sehen.

In Wien ist es unerträglich heiß. Wie schon in den letzten Jahren hilft da nur eine Flucht in die Berge: Diesmal durchs Ennstal.

Das Wochenende in Wien sollte sehr heiß werden. Darum haben wir die Stadt mit dem Südwind verlassen und sind Richtung Mähren gefahren – auch in der Hoffnung, dass es dort etwas kühler ist.