
Die Katze reist, die Kette schnurrt

Warum Prudnik? Weil es hier gerade so günstig liegt, zwischen den Feldern, die einzige grössere Stadt, die für uns leicht erreichbar ist. Wir sind hier nämlich nicht mehr im schwerindustriellen Teil Oberschlesiens sondern in einem Teil, der mehr an das Weinviertel erinnert: wellig, grün, Getreidefelder bis zum Horizont und hinter dem Horizont gleich die tschechische

Leute, was haltet ihr davon ein kleines Spiel zu spielen? Ihr schaut jetzt mal nicht auf die Überschrift des heutigen Blogartikels und ich beschreibe euch, wo wir uns gerade befinden. Schauen wir mal, ob ihr es erratet. Also: wir sind in der drittgrössten Stadt des Landes und ehemals der mit der schlechtesten Luftqualität. Ihre Wirtschaft

Jetzt waren wir doch in Auschwitz. Für Menschen unserer Generation und unserer Sozialisation ist Auschwitz das, was immer mitgeschwungen hat. Die schwarz-weisse, etwas verwischte Aufnahme des Lagertors von Birkenau im Schnee mit den darauf zuführenden Schienensträngen und der zynische Spruch “Arbeit macht frei” bildeten den Hintergrund, vor dem sich so viel der Literatur und der

Ich kann es nicht leugnen: Wenn es auf einer Radtour regnet, sind wir Weicheier. Stundenlanges Fahren im Nassen ist einfach überhaupt nicht unser Fall und so suchen wir uns heute ein Alternativprogramm zu den ohnehin nicht sehr vielen Radkilometern nach Oświęcim. Die Fahrt ist nur eine Stunde mit dem Regionalzug, also geht es davor noch

Wegen “verspäteter Übergabe aus einem Nachbarland” haben wir bei der Ankunft in Rybnik 10 Minuten Verspätung, eine Tatsache, auf die wir im Zug bei der Einfahrt in jeden Bahnhof nach der tschechisch-polnischen Grenze hingewiesen werden und bei jeder Ausfahrt auch und für den Fall, dass es irgendwer nicht mitgekriegt hat, auch noch dazwischen mehrfach. Das

Wir wissen jetzt, wo all die Radfahrenden, die wir gestern im Weinviertel vermisst haben, sind: sie sind rund um den Neusiedler See gefahren. Und woher wissen wir das? Weil wir heute auch dort waren und uns unter das schreibunt gewandete Radvolk gemischt haben. E-Bikes und normale Räder halten sich inzwischen die Waage und vereinzelt sichten

Die Beste Pizza gibt es in Gaweinstal. Das behaupten die Betreiber der dortigen Pizzeria “Die Beste” und zumindest was den Ort Gaweinstal anlangt, so dürften sie mit dieser Behauptung auch Recht haben: es gibt nämlich nur diese eine Pizzeria im Ort. Sehr italienisch ist sie nicht, aber Pizza zum Mitnehmen geht schnell und auf der

Der Buschberg ist rennrad-affinen Menschen in Wien und Umgebung wohl bekannt. Er befindet sich in einer Entfernung von Wien, die man gemütlich hin und zurück fahren kann und eine Alpenvereinshütte hat er auch für eine kleine Pause. Hinter dem Buschberg beginnt dann der Teil Niederösterreichs, der uns viel mehr reizt. Hier kann man Höhenmeter sammeln

Auch Ende Oktober ist das Wetter noch ausgezeichnet Rad-tauglich. Deshalb haben wir das Wochenende vor der Zeitumstellung kurzerhand verlängert und sind nach Linz gefahren. So haben wir die letzten Tage vor der winterlichen Finsternis noch für ein paar Ausflüge nutzen können.

Die Richtung ist klar: es geht nach Nordosten. Zuerst durch k.u.k Gebiete – Mähren und Galizien. Und danach weiter Richtung Baltikum oder Ostsee. 3 Wochen sind der Plan – wo wir landen, werden wir sehen.

In Wien ist es unerträglich heiß. Wie schon in den letzten Jahren hilft da nur eine Flucht in die Berge: Diesmal durchs Ennstal.

Das Wochenende in Wien sollte sehr heiß werden. Darum haben wir die Stadt mit dem Südwind verlassen und sind Richtung Mähren gefahren – auch in der Hoffnung, dass es dort etwas kühler ist.