Die Radtourenplanung nach streng wissenschaftlicher Methode unter Zuhilfenahme der Erkenntnisse der Astronomie (wann wirds finster?), der Meteorologie (wird es regnen und wenn ja, wo?) und der Verkehrsplanung (wo fährt der nächste Zug?) gerät an ihre Grenzen, wenn sich das Wetter nicht an die Prognose oder die Bahn nicht an den Fahrplan halten wollen. Nur die Astronomie ist zuverlässig: finster geworden ist es noch jedes Mal und am nächsten Tag ist die Sonne wieder aufgegangen.
Billa hat derzeit anscheinend wechselnde Leberkäsesemmeln im Angebot, heute gibt es „Osterleberkäse“. Quizfrage: was unterscheidet „Osterleberkäse“ vom klassischen Leberkäse? a) Enthält Eier, b) enthält Hasen, c) man muss den Leberkäse im Semmerl suchen. Die richtige Antwort ist d) es ist Schinken drin. Sozusagen Osterschinken. Angeblich, weil so genau will man ja nicht wissen, was in Leberkäse drin ist. Das Landwirtschaftsministerium erzählt es uns in einem umfangreichen Artikel aber trotzdem, inklusive unklarer Herleitung des Namens: https://info.bml.gv.at/themen/lebensmittel/trad-lebensmittel/Fleisch/Fleischprodukte/leberkaese.html
Wir sind gerade mit den Semmeln fertig, da ist das Wetter auch schon fertig mit uns: es war ja von vornherein unklar, ob sich heute eine Tour ausgeht, und jetzt hat das Balkantief auch noch Verfrühung. OK, dann gehts halt mit der Eisenbahn zurück nach Wien und dann mit dem Rad nach Hause. Die Strecke über die Schlachthausgasse werden wir uns in den nächsten Monaten aber schenken und lieber die längere Variante über die Argentinierstrasse und durch die Stadt nehmen, wenn sich bei den p.t. Autofahrer*innen nicht noch herumspricht, dass man da derzeit nicht fahren kann, will man nicht vom Rennweg bis zum Donaukanal stehen.
Die Fotos
Das Fahrplanheft zum Tag (die gibts noch?!)
Jetzt ist wirklich bald nix mehr da
Küstenlinie
Eine Landbrücke im entstehen
Bald ist es ein Wadi
Nicht viel los
Bunker oder Brunnen?
Es grünt so grün
Der Ausflug endet verfrüht
Die Strecke









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