Wien – Brno

⌴ 137.0km ⋅ ↗ 516hm ⋅ ↘ 450hm ⋅ ⤓ 157m ⋅ ⤒ 307m ⋅ ◷ 5:31:19

Am Mitt­woch bin ich mit dem Rad nach Brno gefah­ren um die nächs­ten Tage bei einer Kon­fe­renz zu ver­brin­gen und ein paar Din­ge zu ler­nen. Also so Din­ge wie, dass Gegen­wind das Fah­ren doch recht müh­sam macht, obwohl: das wuss­te ich vor­her auch schon. Ulrich ist mir heu­te mit dem Renn­rad gefolgt. Der Unter­schied zwi­schen Gegen­wind und Rücken­wind, Renn­rad und Rei­se­rad, 15 Grad und 25 beträgt in etwa 2 Stun­den. Haben wir also auch gelernt.

Aber viel­leicht war Ulrich auch nur des­halb so viel schnel­ler als ich, weil heu­te und mor­gen die Brün­ner Ver­kehrs­be­trie­be ihr 155-jäh­ri­ges Bestehen fei­ern indem sie ihre Muse­ums­stü­cke durch die Stadt para­die­ren las­sen, OK, das haben sie letz­tes jahr zum 154-jäh­ri­gen Jubi­lä­um auch gemacht, aber es ist immer wie­der nett anzu­se­hen, wie die Pfer­de­tram­way, die „Caro­li­ne“, ein paar Fahr­zeu­ge aus den 20er bis 40er Jah­ren und ein paar Bus­se durch die Innen­stadt rol­len. Wenn man recht­zei­tig da ist, kann man damit auch ins Stras­sen­bahn­de­pot fah­ren, wo es ver­mut­lich noch aller­lei inter­es­san­te Din­ge zu sehen gibt, aber um 16 Uhr ist dort Schluss – zu spät für uns. Dies­mal hat­te die Dampf­stras­sen­bahn „Caro­li­ne“ trotz Poli­zei­be­glei­tung und hef­tig bim­meln­der Vor­aus­stras­sen­bahn in der Auf­merk­sam­keit der Besucher*innen ein klein wenig das Nach­se­hen gegen­über der Pfer­de­stras­sen­bahn. Einer von deren „Moto­ren“ hat näm­lich unlängst Nach­wuchs bekom­men und der durf­te sei­ne Mut­ter heu­te in den Dienst beglei­ten. Von einem von Pfer­de­nar­ren und ‑när­rin­nen aller Alters­grup­pen und Geschlech­ter umring­ten sem­mel­gel­ben Foh­len ein Foto zu machen ist echt eine Her­aus­for­de­rung und dass das Tier nach so vie­len Strei­chel­ein­hei­ten noch Fell hat, grenzt fast an ein Wunder.

Vor dem gros­sen Regen­guss ist dann noch Zeit für ein wenig klas­si­sches Sight-See­ing und ein Eis, nach dem Regen dann für Bier und pas­sen­de Unter­la­ge im modern-sty­lishen „U Toma­nu“ unweit unse­rer Unter­kunft. Das Zehngrä­di­ge dort schmeckt ein­deu­tig nach mehr und hat das danach pro­bier­te Dunk­le in der Far­be von Kofo­la ziem­lich in den Schat­ten gestellt. Lei­der gabs das Gan­ze ohne den Sound des in der Innen­stadt statt­fin­den Brno Brass Fes­ti­vals im Hin­ter­grund, denn des­sen Abschluss­kon­zert heu­te ist lei­der buch­stäb­lich ins Was­ser gefallen.

Die Fotos

Die Stre­cke


2 Antworten zu „Wien – Brno“

  1. @lechat Tol­ler Blog­post. 🤩 Mit wel­cher Kame­ra hast Du die Fotos gemacht? Die Bil­der sind echt klasse.

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