Ges­tern gab es kei­nen Rad­aus­flug, dafür aber Bus­ter Keaton’s “Gene­ral” im Kon­zert­haus mit dem RSO unter Timo­thy Brocks. Pflicht­film für Fer­ro­phi­le und für Freund*innen des Stumm­films sowieso!

Heu­te war dann eine klei­ne Fahrt nach Aspang ange­setzt, oder doch nach Pay­er­bach? Man muss sich erst nach Wie­ner Neu­stadt enst­schei­den, und wir neh­men dann doch Aspang, auch wegen der Opti­on auf Ver­län­ge­rung. Dort ange­kom­men fah­ren wir schon müde zum Bahn­hof nur um dort das gefürch­te­te Wort “Schie­nen­er­satz­ver­kehr” und “Ver­kehrs­un­fall bei Pit­ten” zu lesen. Das erklärt die Auf­ge­regt­heit im Feu­er­wehr­haus in Pit­ten und die Ein­satz­fahr­zeu­ge, die dort mit einem Affen­zahn unter­wegs waren, als wir durch­ge­fah­ren sind. Es erleich­tert uns auch die Ent­schei­dung – wir fah­ren doch noch über den Berg nach Gloggnitz.

Die Rad­rou­te durch das Feis­tritz­tal ver­läuft teil­wei­se im Wald am Hang, da kom­men ein paar Höhen­me­ter zusam­men. Das Fina­le sind ein paar Kilo­me­ter auf der Bun­des­stras­se mit ca. 6% Stei­gung, also eh recht gemäs­sigt, als Eisen­bah­nerin hät­te ich mir da trotz­dem ein Zahn­rad oder zumin­dest eine Vor­spann­lok gewünscht. Run­ter gehts ab Schlagl ein paar Keh­ren mit schö­ner Aus­sicht bis Glogg­nitz, gera­de lang genug, dass es trotz Jacke und Bein­lin­gen ein bis­serl frisch wird.

Unten ange­kom­men ern­ten wir die Bewun­de­rung eines Herrn mit Pun­ti­ga­mer-Fla­sche an der Tank­stel­le (“128 km? So weit fahr i ned amal mitm Auto!”). Die­ser Herr ist schuld dar­an, dass wir in Pay­er­bah auch gern ein Bier für die Fahrt gekauft hät­ten, doch – oh Graus – der Würs­tel­stand am Bahn­hof ist ver­schwun­den. Klei­ner Tipp an den Kastl­g­reiss­ler im Ort: das Bier im Kühl­schrank gela­gert erhöht den Absatz merklich 😉

Die Fotos