Früher habe ich gedacht, dass die Berge in der Slowakei gleich hinter der March beginnen, nur weil das bei Bratislava so ist. Weiter im Norden gibt es aber noch eine Landschaft zwischen der March und den Kleinen Karpaten, die als Záhorie bekannt ist. Übersetzt bedeutet Záhorie “hinter den Bergen” und es ist so wie mit Vorarlberg: wo vor und hinter ist, hängt vom eigenen Standpunkt ab. Für uns in Wien ist Vorarlberg eigentlich “Hinterarlberg” (gerüchteweise hört man das in Vorarlberg nicht ganz so gerne) und “hinter den Bergen” ist für uns “vor den Bergen” (keine Ahnung, wie wurscht oder nicht das den Bewohner*innen der Záhorie ist).
In dieser ausgesprochen Rennrad bzw. Gravelbike-tauglichen Landschaft waren wir heute unterwegs, zuerst die neue Brücke über die March testen (Urteil: sehr gut), dann über die Landstrassen nach Norden und von Břeclav wieder zurück nach Wien. Der Bahnhof dort hat regelmässige REXe nach Wien und zwei Kioske, von denen immer einer nach einem für uns undurchschaubaren Dienstplan geöffnet hat, wobei aber der Teil des Sortiments, der für uns interessant ist, jeweils nur von einem der Kioske verkauft wird. Heute hatte der mit Kaffee, Pepsi und Mohn-Kolatschen geöffnet, nicht der mit Coca Cola, Red Bull und tschechischen Kartoffelchips.
Schreibe einen Kommentar