Wien – Bratislava

⌴ 104km ⋅ ↗ 534hm ⋅ ↘ 512hm ⋅ ⤓ 121m ⋅ ⤒ 272m ⋅ ◷ 5:49:30

Wir woll­ten mal wie­der nach Sopron und sind auch übers Lei­tha­ge­bir­ge und bis Brei­ten­brunn am Neu­sied­ler See gekom­men. Dort haben wir einen Blick nach Süden gewor­fen und in Grau, Grau und Grau geschaut: der für ges­tern ange­kün­dig­te Regen ist heu­te dann doch gekom­men und hat sich über den süd­li­chen Teil des Sees gelegt. Wir ändern also ganz fle­xi­bel den Plan und pei­len Bra­tis­la­va an, denn die gan­ze Stre­cke gegen den Wind, der eben­falls schon für ges­tern ange­kün­digt war, aber erst heu­te gekom­men ist, zurück – so fle­xi­bel sind wir dann doch nicht.

Wir fol­gen dem ”Wind­rad­weg” (für den Namen hat die Rad­we­ge­namens­fin­dungs­grup­pe sicher län­ger gebraucht 😉 ), der zwi­schen den Wind­kraft­an­la­gen nach Kitt­see führt, fah­ren über einen völ­lig unbe­wach­ten Grenz­über­gang, kau­fen uns in Bra­tis­la­va noch ein paar Mohn­beu­gel und pei­len dann den Haupt­bahn­hof an. Gäbe es einen Wett­be­werb für schö­ne Bahn­hö­fe in Euro­pa, Bra­tis­la­va Haupt­bahn­hof wäre sicher ganz oben in der Lis­te – wenn man alle ande­ren aus dem Bewerb aus­schliesst. OK, er ist kei­ne Schön­heit, aber heu­te sehr beliebt, auch bei Rad­fah­ren­den, die wie wir kei­ne Lust auf 40 km im Wind­ka­nal haben. Der Zug nach Wien ist gesteckt voll, v.a. das Rad-Abteil, das neben nor­ma­len Rädern auch noch ein paar Falt­rä­der, zwei Kin­der­wä­gen samt Inhalt, ein Pino Stu­fen­tan­dem und all ihre Besitzer*innen auf­nimmt. An Sonn­ta­gen mit West­wind könn­te die­se Stre­cke durch­aus etwas mehr Rad­trans­port­ka­pa­zi­tät vertragen.

Die Fotos

Die Stre­cke


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