
Die Katze reist, die Kette schnurrt

Geplant war heute eine Tour nach Hodonin mit ein wenig Nervenkitzel: die Umsteigezeit zwischen dem Zug Hodonin – Břeclav und dem Zug Břeclav – Wien beträgt fahrplanmässig 2 Minuten. Ob sich das ausgeht? Wo muss man da im Zug sitzen, dass man das ggf. noch derrennt und nicht den nächsten Zug eine Stunde später nehmen

Wer 2025 seinen Urlaub im Burgenland verbringt, wird ein recht untypisches Jahr erleben. Anstelle von strahlend sonnigen 33 Grad und mehr ist es kühl und es gibt sogar richtigen Regen. Die Lust auf Strandbad will sich unter solchen Bedingungen nicht einstellen, dafür aber nutzen zahllose Leute das Fahrrad für eine Runde am oder gar um

Nach der gestrigen Tour schuldet uns das Mühlviertel ein paar Hundert Höhenmeter, die wir uns heute zurückholen werden. Davor aber heisst es ordentlich weiter investieren damit sich das auch so richtig auszahlt. Es geht also wieder hinauf in Richtung der tschechischen Grenze, diesmal allerdings ins untere Mühlviertel. Radroutentechnisch gibt es übrigens wenig Unterschied zwischen “oben”

Am Sonntag ist es oft nicht einfach etwas zu Essen für die Mittagspause zu finden. Supermärkte haben geschlossen, andere Geschäfte gibt es oft nicht und das in Österreich übliche warme Mittagessen (Schweinsbraten, Schnitzel und Co.) ist für eine Radtour einfach ungeeignet, vom Zeitverlust beim Warten auf die Bestellung, aufs Servieren, aufs Abservieren, aufs Zahlen einmal

Mittagessen beim Billa in Angern, es gibt Käsesemmeln, Leberkäsesemmel für “eigentlich könnte man bei dem Wetter mal wieder” Ulrich und wie immer ein paar Pfandgebinde. Wir sitzen auf der Blumenerde vor dem Geschäft als ein Mann mit einem Gefährt auf den Parkplatz kommt, das bald ein Kollateralschaden der ausgerechnet von Wien initierten StVO-Novelle werden könnte:

Bei grossen Radrennen kann es vorkommen, dass die Begeisterung das Publikum dazu verleitet auf die Strassen zu laufen und die Athleten im Rennen zu behindern. Eigentlich wollen sie ja nur anfeuern, aber manchmal wirkt die verbleibende Fahrgasse doch recht schmal. Das dann auf einer der berüchtigten Steigungen, ich stelle es mir recht ungemütlich vor. Wir

Die ersten Kilometer nach der Stadtausfahrt aus Köszeg sind hügelig, es geht entlang des Günser Gebirges nach Süden. In diesem kleinen Gebirge, dem allerletzten Zipfel der Alpen bevor die Ungarische Tiefebene beginnt, befindet sich der höchste Berg des Burgenlandes, der Geschriebenstein, der unter dem Namen Írott-kő zugleich auch der höchste Berg Westungarns ist. Das macht

“Und du wolltest ned amal zum unteren Wirtn gehen, weil’s dir z’weit war”, fasst eine Landsfrau am Nachbartisch den Unterschied zwischen dem Fitnesszustand ihres Herrn Gatten und dem unseren nach 130 km auf dem Rad zusammen. Wir befinden uns da in einem Gastgarten von etwas, das als Dorfbeisl, Trafik und Tankstellenshop ohne Tankstelle in einem

Der erste richtig heisse Tag des Jahres wird nur von wenigen Menschen zum Radfahren genutzt. Bei der Ausfahrt aus Brno sind noch so einige auf dem Rennrad oder in der klassischen Vater-Kind-Woom-Kombination unterwegs, aber dann wird es sehr ruhig als es langsam in die Hügel des Bobrawa-Berglandes geht. Von diesen Hügeln haben wir bisher nichts

In der Nähe meines Büros gibt es ein mexikanisches Restaurant, das auch ein paar wechselnde Mittagsgerichte anbietet. Eines dieser Gerichte aber ändert sich nie: ein Burger mit Käsesauce und Pommes. Seit ich arbeite, wo ich arbeite, steht der Burger mit Käsesauce auf der Mittagskarte und mindestens seit dieser Zeit fragen sich alle, wie in aller

Heute mal wieder Burgenland und Ungarn. Viel neues ist auf der Strecke zum Neusiedler See nicht zu sehen und auch sonst ist wenig los. Erstaunlich wenig, angesichts des zwar etwas kühleren, aber dennoch sonnigen Wetters. Wird wohl am Muttertag liegen, an den noch immer aufrechten Sperren der kleinen Grenzübergänge wegen Maul-und-Klauen-Seuche eher nicht, denn die

Wir wissen jetzt, wo all die Radfahrenden, die wir gestern im Weinviertel vermisst haben, sind: sie sind rund um den Neusiedler See gefahren. Und woher wissen wir das? Weil wir heute auch dort waren und uns unter das schreibunt gewandete Radvolk gemischt haben. E-Bikes und normale Räder halten sich inzwischen die Waage und vereinzelt sichten