
Die Katze reist, die Kette schnurrt

Wir haben schon nicht mehr mit ihm gerechnet, aber jetzt ist er doch noch gekommen, der Sommer der älteren Damen. Knappe 20 Grad, Laub in allen Schattierungen von dunkelgrün über goldgelb bis bordeauxrot und fast kein Wind laden zum letzten Waldviertelbecher der Saison nach Retz. Wir leben aber in einer Zeit der multiplen Krisen, wie

Wir wollten mal wieder nach Sopron und sind auch übers Leithagebirge und bis Breitenbrunn am Neusiedler See gekommen. Dort haben wir einen Blick nach Süden geworfen und in Grau, Grau und Grau geschaut: der für gestern angekündigte Regen ist heute dann doch gekommen und hat sich über den südlichen Teil des Sees gelegt. Wir ändern

Früher habe ich gedacht, dass die Berge in der Slowakei gleich hinter der March beginnen, nur weil das bei Bratislava so ist. Weiter im Norden gibt es aber noch eine Landschaft zwischen der March und den Kleinen Karpaten, die als Záhorie bekannt ist. Übersetzt bedeutet Záhorie “hinter den Bergen” und es ist so wie mit

Die Geräuschkulisse des heutigen Tages: Kirchenglocken um 7, Rocco Granatas “Marina, Marina, Marina” in der Blasmusikversion um 9, das ab Mittag das Kreischen der Möwen vor dem Bahnhof Santa Lucia. Landschaftlich tut sich wieder wenig. Wir sind die längste Zeit auf einer Chaussee entlang der Lagune und dann über Land unterwegs, was bekanntlich wenig spektakulär

Der heutige Tag war wie der gestrige, aber von hinten, d.h. zuerst Po-Radweg, dann durchs Land und dann an der Adige entlang. Irgendwo müssen wir auf der Retro-Tour aber zu weit gefahren sein, denn wir waren beim Mittagessen plötzlich in den 80er Jahren. Ein kleines Centro Commerciale an der Bundesstrasse war das einzige sicher geöffnete

In vieler Hinsicht erinnert diese Gegend hier an die Niederlande: Profil brettleben und nur knapp über Normalnull, grosser Fluss und Kanäle allenthalben, Gebäude vorzugsweise aus rotem Ziegel und von undefinierbarem Alter, Käse alt und hart. Sobald man ins Zentrum einer der hiesigen Städte kommt, bemerkt man auch die zahlreichen Fahrräder, auf denen man hier unterwegs

Die italienische Beherbergungsindustrie scheint in einer Krise zu stecken. Heute war schon der zweite Tag, an dem das mit dem Frühstück nicht so richtig klappen wollte: Rührei aus (ok, muss nicht unbedingt sein), aber auch Käse und Brot aus und keine Aussicht auf Nachfüllung. Sie haben kein Brot, sollen sie halt Kuchen essen, den gibt

Der Nachtzug hat es geschafft fast 2 Stunden Verspätung, die er im Wiener Hauptbahnhof aufgerissen hat, bis Mailand fast aufzuholen. Wir kommen also sehr früh weg und fahren fast eine Stunde in der morgendlichen Kühle durch das noch verschlafene Mailand. Ist wie in Wien: um diese Zeit sind nur Läufer*innen, Gassigeher*innen mit dem Grund ihrer

Der Radweg setzt sich so fort wie gestern, gut ausgebaut und ich würde sogar sagen, dass er einigermassen familientauglich ist. Nicht ganz so flach, fad, verkehrsberuhigt wie der österreichische Donauradweg, aber viel fehlt nicht. Prag hingegen und die Stadteinfahrt haben es in sich: zuerst geht es über einen Hügel, womit man eine Schleife der Moldau

Heute sind wir an einer der radtouristischen Hauptrouten Europas unterwegs. Wir folgen dem Elberadweg, und man merkt, dass deutlich mehr Menschen mit dem Rad unterwegs sind, vor allem mit dem Reiserad mit Gepäck. In der letzten Woche hatten wir ja eine Route, die quer zu den üblichen Routen verläuft und wir waren teilweise die einzigen