Autor: Gudrun

  • Wien – Eggenburg

    Wien – Eggenburg

    Wir haben schon nicht mehr mit ihm gerechnet, aber jetzt ist er doch noch gekommen, der Sommer der älteren Damen. Knappe 20 Grad, Laub in allen Schattierungen von dunkelgrün über goldgelb bis bordeauxrot und fast kein Wind laden zum letzten Waldviertelbecher der Saison nach Retz. Wir leben aber in einer Zeit der multiplen Krisen, wie

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  • Wien – Bratislava

    Wien – Bratislava

    Wir wollten mal wieder nach Sopron und sind auch übers Leithagebirge und bis Breitenbrunn am Neusiedler See gekommen. Dort haben wir einen Blick nach Süden geworfen und in Grau, Grau und Grau geschaut: der für gestern angekündigte Regen ist heute dann doch gekommen und hat sich über den südlichen Teil des Sees gelegt. Wir ändern

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  • Wien – Břeclav

    Wien – Břeclav

    Früher habe ich gedacht, dass die Berge in der Slowakei gleich hinter der March beginnen, nur weil das bei Bratislava so ist. Weiter im Norden gibt es aber noch eine Landschaft zwischen der March und den Kleinen Karpaten, die als Záhorie bekannt ist. Übersetzt bedeutet Záhorie “hinter den Bergen” und es ist so wie mit

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  • Tag 8: Chioggia – Venezia

    Tag 8: Chioggia – Venezia

    Die Geräuschkulisse des heutigen Tages: Kirchenglocken um 7, Rocco Granatas “Marina, Marina, Marina” in der Blasmusikversion um 9, das ab Mittag das Kreischen der Möwen vor dem Bahnhof Santa Lucia. Landschaftlich tut sich wieder wenig. Wir sind die längste Zeit auf einer Chaussee entlang der Lagune und dann über Land unterwegs, was bekanntlich wenig spektakulär

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  • Tag 7: Ferrara – Chioggia

    Tag 7: Ferrara – Chioggia

    Der heutige Tag war wie der gestrige, aber von hinten, d.h. zuerst Po-Radweg, dann durchs Land und dann an der Adige entlang. Irgendwo müssen wir auf der Retro-Tour aber zu weit gefahren sein, denn wir waren beim Mittagessen plötzlich in den 80er Jahren. Ein kleines Centro Commerciale an der Bundesstrasse war das einzige sicher geöffnete

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  • Tag 6: Rovigo – Ferrara

    Tag 6: Rovigo – Ferrara

    In vieler Hinsicht erinnert diese Gegend hier an die Niederlande: Profil brettleben und nur knapp über Normalnull, grosser Fluss und Kanäle allenthalben, Gebäude vorzugsweise aus rotem Ziegel und von undefinierbarem Alter, Käse alt und hart. Sobald man ins Zentrum einer der hiesigen Städte kommt, bemerkt man auch die zahlreichen Fahrräder, auf denen man hier unterwegs

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  • Tag 5: Vicenza – Rovigo

    Tag 5: Vicenza – Rovigo

    Die italienische Beherbergungsindustrie scheint in einer Krise zu stecken. Heute war schon der zweite Tag, an dem das mit dem Frühstück nicht so richtig klappen wollte: Rührei aus (ok, muss nicht unbedingt sein), aber auch Käse und Brot aus und keine Aussicht auf Nachfüllung. Sie haben kein Brot, sollen sie halt Kuchen essen, den gibt

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  • Tag 3: Desenzano – Mantova

    Tag 3: Desenzano – Mantova

    Es fällt wirklich schwer auf einem Radurlaub keine blöden Witze über Mantua zu machen – ‘zu Mantua’ und ‘Ketten’, eh schon wissen. Wir reissen uns zusammen und ersparen unseren p.t. Leser*innen das Fremdschämen. Wir sind hier in einer erstaunlich kleinen Stadt (Mantua hat nur rund 50.000 Einwohner*innen), die sich nach mehr anfühlt, immerhin mal Fürstensitz

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  • Tag 2: Piacenza – Desenzano

    Tag 2: Piacenza – Desenzano

    Wie die Perlen eines Rosenkranzes reihen sich die Kreisverkehre beim Verlassen von Piacenza an einander und dann fahren wir durch ein Remake von “Flach und Fad”, eine Landschaft, in der es nicht viel zu sehen gibt. Ich würde mich ja nicht unbedingt als Bergmenschen bezeichen, aber wenn die Überquerung eines Flusses das landschaftliche Highlight des

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  • Tag 1: Milano – Piacenza

    Tag 1: Milano – Piacenza

    Der Nachtzug hat es geschafft fast 2 Stunden Verspätung, die er im Wiener Hauptbahnhof aufgerissen hat, bis Mailand fast aufzuholen. Wir kommen also sehr früh weg und fahren fast eine Stunde in der morgendlichen Kühle durch das noch verschlafene Mailand. Ist wie in Wien: um diese Zeit sind nur Läufer*innen, Gassigeher*innen mit dem Grund ihrer

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  • Tag 11: Lovosice – Praha

    Tag 11: Lovosice – Praha

    Der Radweg setzt sich so fort wie gestern, gut ausgebaut und ich würde sogar sagen, dass er einigermassen familientauglich ist. Nicht ganz so flach, fad, verkehrsberuhigt wie der österreichische Donauradweg, aber viel fehlt nicht. Prag hingegen und die Stadteinfahrt haben es in sich: zuerst geht es über einen Hügel, womit man eine Schleife der Moldau

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  • Tag 10: Pirna – Lovosice

    Tag 10: Pirna – Lovosice

    Heute sind wir an einer der radtouristischen Hauptrouten Europas unterwegs. Wir folgen dem Elberadweg, und man merkt, dass deutlich mehr Menschen mit dem Rad unterwegs sind, vor allem mit dem Reiserad mit Gepäck. In der letzten Woche hatten wir ja eine Route, die quer zu den üblichen Routen verläuft und wir waren teilweise die einzigen

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