Die Katze reist, die Kette schnurrt
Da wollte ich eigentlich noch ein Addendum zum gestrigen Tag anfügen, weil man die Kriegsschäden in den Fassaden von Osijek bei Tageslicht und v.a. beim Verlassen der Stadt dann doch sieht. Die Fassaden in der Innenstadt ähneln diesbezüglich denen in Wien bis in die 80er, vereinzelt sogar sogar bis in die 90er Jahre, die ähnliche…
Vor vielen Jahren, ja doch, es sind schon drei Jahrzehnte, habe ich in jugendlicher Arroganz den Schreibstil des oberösterreichischen Nationaldichters Adalbert Stifter kritisiert, der im “Hochwald” in epischer Breite (und leider auch Länge) einen ebensolchen schildert: er hätte ja auch einfach ”Wald” schreiben können, alle hätten gewusst, worum es geht und die Deutschstunde wäre schon…
Über das “Dazwischen” gibt es heute wenig zu sagen. Es war da und wer die Gegend um Gänserndorf oder Südmähren kennt, kennt auch das, was links und rechts unseres Weges zu sehen war: bisserl wellige Felder mit Weizen, Mais, Weizen, Raps, Sonnenblumen und ein wenig Wein. Das war auch gut so, denn stellenweise waren wir…
Wenn man von Győr in Richtung Balaton fährt, landet man gleich nach der Stadtgrenze auf etwas, das man in dieser Gegend nicht vermutet hätte, einem Radweg von niederländischer Qualität: ausreichend breit, mit Mittelstreifen, von der Fahrbahn abgesetzt und brettleben. Dieser Radweg gehört zur Radroute nach Zirc (Zisterzienserkloster, Filialkloster von Clairvaux), insgesamt etwas mehr asl 70…
Kurz nach Bratislava zweigt die “kleine Donau”, die Mosoni-Duna, vom Hauptstrom ab. Letzterer speist das Kraftwerk Gabcikovo und damit zu eine nicht geringen Anteil den slowakischen Strombedarf, ist aber zum Radfahren eine echte Herausfoderung, die wir uns nicht noch einmal geben müssen: gefühlte 50 km geradeaus auf der Dammkrone neben einem ausbetonierten Flussbett und das…
Die Klausur ist erfolgreich beendet und der Nachmittag noch jung. Daher kommt auch Gudrun nach Puchberg und wir nutzen den Nachmittag und Abend und fahren gemeinsam mit dem Rad zurück nach Wien. Das Wetter bleibt bescheiden, aber wir lernen zum ersten mal auch das Piesting-Tal kennen. Damit haben 3 Tage Klausur noch einen schönen Rad-Abschluss…
Heute ging es auf den Schneeberg. In der früh hat sich der Berg ja noch in bestem Licht präsentiert. Während der Fahrt mit der Zahnradbahn begann er sich aber schon in Wolken zu hüllen. Dementsprechend war oben dann der Nebel mehr oder weniger dicht. Am Vormittag war es aber immerhin noch trocken. Während des Fußmarsches…
Die Richtung ist klar: es geht nach Nordosten. Zuerst durch k.u.k Gebiete – Mähren und Galizien. Und danach weiter Richtung Baltikum oder Ostsee. 3 Wochen sind der Plan – wo wir landen, werden wir sehen.
In Wien ist es unerträglich heiß. Wie schon in den letzten Jahren hilft da nur eine Flucht in die Berge: Diesmal durchs Ennstal.
Das Wochenende in Wien sollte sehr heiß werden. Darum haben wir die Stadt mit dem Südwind verlassen und sind Richtung Mähren gefahren – auch in der Hoffnung, dass es dort etwas kühler ist.
Ein verlängertes Wochenende in Linz samt Besuch des Pflaster Spektakels.