Tag 20: Szol­nok – Kecskemét

⌴ 86.3km ⋅ ↗ 301hm ⋅ ↘ 324hm ⋅ ⤓ 43m ⋅ ⤒ 135m ⋅ ◷ 5:49:32  ⋅ Σ 1894.6km

Etwa 15 Kilo­me­ter vor dem Ziel endet der Rad­weg plötz­lich an einem Kreis­ver­kehr. Belags­ar­bei­ten auf der Stras­se und der Rad­weg wird zuerst als Zufahrt für die Bau­stel­len­fahr­zeu­ge ver­wen­det und dann ist er kaputt wird auf der gan­zen Län­ge neu gemacht. Also raus auf die nagel­neue Fahr­bahn und nach etwa einem Kilo­me­ter wis­sen wir, war­um hier 10 km Bau­stel­le ist: die noch nicht restau­rier­te Fahr­bahn ist eine Kra­ter­land­schaft von Schlag­lö­chern und Spur­ril­len, die sich im ein­set­zen­den Wol­ken­bruch sofort mit Was­ser fül­len. Wir flüch­ten auf das mage­re Restl Rad­weg, das ca. 2 m von der Fahr­bahn ent­fernt noch vor­han­den ist und wer­den den­noch von einem über­ho­len­den LKW so rich­tig Slap­stick-mäs­sig ein­ge­wa­schelt, dass es eine Freud ist.

Auch Kec­s­ke­mét war nicht auf unse­rem Radar, soll heis­sen: wir wuss­ten bis vor ein paar Tagen nicht, dass die Stadt exis­tiert. Das war aber ein Feh­ler, sie ist näm­lich aus­ge­spro­chen hübsch mit ihren Parks, dem zen­tra­len Rákóc­zi-Bou­le­vard, Rat­haus, und einer Baum­horn-Syn­ago­ge. Das war schon die zwei­te Syn­ago­ge die­ses Archi­tek­ten, an der wir heu­te vor­bei­ge­kom­men sind. Die ers­te war in Cegléd, einer klei­ne­ren Stadt, die irgend­wie nicht wuss­te, was sie mit dem nicht mehr in Gebrauch befind­li­chen Bau­werk anfan­gen soll­te und dar­in einen Tisch­ten­nis- und einen Box­club unter­ge­bracht hat. Was Kec­s­ke­mét mit der sei­nen gemacht hat, wis­sen wir nicht, sie ist aber restau­riert und ver­mut­lich irgend­was musea­les, jeden­falls nicht zugäng­lich. Unser Besich­ti­gungs-Spa­zier­gang ist dann auch noch ein­mal ins Was­ser gefal­len, aber dies­mal haben wir es vor dem Wol­ken­bruch ins Hotel geschafft.

Die Fotos

Die Stre­cke


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert