Krems­tal und Steyrtal

⌴ 150.0km ⋅ ↗ 773hm ⋅ ↘ 787hm ⋅ ⤓ 247m ⋅ ⤒ 503m ⋅ ◷ 9:26:03  ⋅ Σ 286.0km

Jetzt ist er doch noch gekom­men, der April. Gera­de noch recht­zei­tig, dass man von April­wet­ter reden kann, wenn man an einem Tag 3 Mal in den Regen kommt und nicht von ver­reg­ne­tem Mai. Ein ver­reg­ne­ter Mai wäre in Ober­ös­ter­reich die­ses Wochen­en­de allen unrecht, es wer­den näm­lich die Bäu­me auf­ge­stellt – in jedem Ort einer. Und dann ver­sucht man sich gegen­sei­tig die Mai­bäu­me zu steh­len, sodass wie­der in jedem Ort einer ist. Oder so. Ich bin ein Stadt­kind und ver­ste­he nichts von Brauchtum.

Die Krems fliesst sanft ins Tal, wor­aus folgt, dass unser heu­ti­ger Rad­weg, der R 8 nach ober­ös­ter­rei­chi­scher Rad­rou­ten­zäh­lung, sanft nach oben geht. Manch­mal auch weni­ger sanft, aber das liegt nicht an der Lan­schaft son­dern an der Eisen­bahn, an der wir teil­wei­se entlangfahren. 

In Kirch­dorf gibts eine Pau­se wegen April­wet­ter, in Michel­dorf eine wegen Kohl­dampf und dann kommt die Ent­täu­schung des Tages: zwi­schen dem Krems­tal und dem Steyr­tal ist so wenig Berg, dass wir das “oben” fast ver­passt hät­ten. Run­ter gehts dann zum Gross­teil auf der Stre­cke der alten Steyr­tal­bahn, die nur noch ab Grün­burg als Nost­al­gie­zug in Betrieb ist.

Über St. Flo­ri­an zurück, weil 1 Stun­de War­ten auf den nächs­ten Zug nach Linz war uns dann doch zu blöd. Abge­se­hen von 3 Stif­ten haben wir heu­te dann noch die Sehens­wür­dig­keit des Tages kurz vor St. Flo­ri­an ange­trof­fen: einen Kastl­g­reiss­ler auf ober­ös­ter­rei­chisch, heisst: mit fri­schem Gebäck, Saft, Kuchen, Speck, Würs­ten, Fleisch, tief­ge­kühl­tem Gulasch udgl. und etli­chen Bier­sor­ten, von denen wir noch nie etwas gehört haben. Wenn wir wüss­ten, wo der war, es gäbe eine gros­se Empfehlung.

Die Fotos

Die Stre­cke


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