Tag 1: Wien – Szombathely

⌴ 148.3km ⋅ ↗ 767hm ⋅ ↘ 708hm ⋅ ⤓ 151m ⋅ ⤒ 496m ⋅ ◷ 8:29:23  ⋅ Σ 148.3km

Die Kin­der wer­den ja sooooo schnell gross, vor allem die Kat­zen­kin­der. Schaust du ein­mal kurz nicht hin, hat sich das Tier­chen glatt ver­dop­pelt. Canet­ti hat schon einen Ver­dop­pe­lungs­zy­klus hin­ter sich, sie ist jetzt ja auch schon seit 5 Wochen bei uns und lang­sam kön­nen wir es wagen sie ein­mal eine Nacht mit den ande­ren Fellträger*innen allein zu las­sen. Schau­en wir mal, ob wir mor­gen noch eine Woh­nung haben…

Wir machen uns also auf den Weg nach Süden in eine Stadt, die wir bis­her nicht gekannt haben: Szom­ba­the­ly. Die ers­te Hälf­te des Weges folgt zunächst dem EV 9a und ist weit­ge­hend bekannt, auch den Rest der Stre­cke bis Mat­ters­burg ken­nen wir schon, danach aber beginnt Neu­land für uns. Die Welt ist hier buck­lig und man kommt tat­säch­lich auf fast 500 m hin­auf und fährt dann gefühlt ewig wie­der run­ter in Rich­tung Ober­pul­len­dorf. Danach bei Kös­zeg über einen nicht mehr in Betrieb befind­li­chen Grenz­über­gang und dann ent­lang der alten, gewun­de­nen Stras­se ins loka­le Zen­trum. Die Fahrt fühlt sich nach Süden an, auch wenn es heu­te nicht so heiss und son­nig ist wie in den letz­ten Tagen, aber man merkt an den Früch­ten am Stras­sen­rand, dass der Som­mer hier ein wenig wei­ter ist als in Wien: die Zwetsch­gen wer­den blau, die Zuc­chi­ni, die am Stras­sen­rand ver­kauft wer­den, haben beein­dru­cken­de Grös­sen erreicht und es gibt sogar schon ers­te Äpfel­chen – lei­der nur im Kilo­sa­ckerl ver­kauft und somit nicht trans­por­ta­bel mit dem Rad.

Szom­ba­the­ly erin­nert ein wenig an St. Pöl­ten mit sei­ner hüb­schen Alt­stadt, den am Frei­tag Abend ver­läss­lich hoch­ge­klapp­ten Geh­stei­gen und dem Park­platz am Dom­platz. Der Dom in St. Pöl­ten ist älter, dafür ist Szom­ba­the­ly grös­ser, und bei­de hat­ten sie bis in die Mit­te der 70er Jah­re eine Stras­sen­bahn. Szom­ba­the­ly hat sogar noch ein Fahr­zeug vor dem Muse­um ste­hen. Die Innen­stadt erscheint uns jeden­falls erstaun­lich ruhig und wir fra­gen uns wo hier das Leben nach Son­nen­un­ter­gang stattfindet.

Die Fotos

Die Stre­cke


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