Wien – Sopron

⌴ 135km ⋅ ↗ 477hm ⋅ ↘ 423hm ⋅ ⤓ 111m ⋅ ⤒ 225m ⋅ ◷ 8:05:40

In Sopron waren wir 2022 schon mal, aber nur kurz und schnell noch auf der Suche nach Ess­ba­rem. Aus­ser­dem wars noch kalt und so haben wir geschaut, dass wir den frü­he­ren Zug krie­gen. Es gibt näm­lich direk­te Züge von Sopron nach Wien und sol­che, die in Wie­ner Neu­stadt enden, wo man dann mit 7 Minu­ten Umstei­ge­zeit einen Rail­Jet erwi­schen kann, was in Öster­reich nor­ma­ler­wei­se auch klappt. Das, was da dann als lang­sa­me Alter­na­ti­ve zwi­schen Sopron und Wie­ner Neu­stadt fährt, ist ein soge­nann­ter Schie­nen­bus, eine 5047 im ori­gi­na­len Design der 80er Jah­re mit brau­nen Sit­zen, der Tren­nung zwi­schen ehe­ma­li­gem Rau­cher­ab­teil und Nicht­rau­cher­ab­teil durch eine Schwing­tür und dem schon im Bahn­hof vor Vor­freu­de zit­tern­den Die­sel­mo­tor. Bil­der von die­sem Mueums­stück gibts hier: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96BB_5047

Dies­mal haben wir das Muse­umsb­ähn­le genom­men, weil in Sopron näm­lich die­ses Wochen­en­de was los ist: im Gegen­satz zum aus­ge­stor­be­nen Haupt­platz letz­tes Mal ist dies­mal kein Durch­kom­men mit den Rädern. Es ist Volks­fest mit Wein­stän­den, einer end­lo­sen Schlan­ge vor dem Lan­gos-Stand, Musik, Kar­tof­feln in allen For­men, unga­ri­schen Baum­ku­chen und allem was sonst noch nicht unter 700 kcal pro Por­ti­on zu haben ist. Wir wäh­len die übli­che Vor­gangs­wei­se, zu der es bis­her kei­ne Ein­wän­de gege­ben hat: Ulrich plat­ziert sich auf einer Bank an der Bus­hal­te­stel­le, ich schwär­me aus und brin­ge etwas mit, das mir ins Auge sticht, z.B. die­sen Baum­ku­chen, der um Län­gen bes­ser geschmeckt hat als der auf dem Weih­nachts­markt in Wien und auch um Län­gen län­ger war, qua­si die Sequoia unter den Baumkuchen.

Nach Sopron sind wir dies­mal auf ande­rem Wege gekom­men als sonst. Man­ches davon kann man durch­aus emp­feh­len, z.B. das Stück am Zick­see und die Gra­vel-Pas­sa­gen. Auch die spät­rö­mi­sche Palast­an­la­ge bei Bruck­neu­dorf ist durch­aus sehens­wert, auch wenn die dort aus­ge­gra­be­nen Mosai­ke inzwi­schen natür­lich im Muse­um lie­gen. Wir sind ja nur gefühl­te 100 Mal dran vor­bei­ge­fah­ren und erst heu­te mal ste­hen geblieben.

Die Fotos

Die Stre­cke


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